Eine Reise zu Dritt - Tag 1a

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Eine Reise zu Dritt - Tag 1a

Eine Reise zu Dritt - Tag 1a

Yupag Chinasky

Er steht immer noch auf der Treppe, hat ihren Striptease wortlos und fasziniert verfolgt und seine Überraschung wird durch eine aufkeimende Lust abgelöst, die immer größer wird. Die junge Frau merkt natürlich, wie er sie anstarrt und weiß, dass er nun auch das will, was sie von Anfang an wollte. Sie hält sich nicht länger mit den Präliminarien auf, legt sich mit dem Rücken auf das Bett, macht die Beine breit und winkt ihm zu, er solle endlich kommen. Sie ergänzt ihren deutlichen Willen mit Worten, die sie mehrfach wiederholt, bis er endlich reagiert. Er solle endlich zu ihr ins Bett kommen, sie wolle ihn jetzt lieben, Ima würde warten, die Tante sei bei der Arbeit, es gäbe keine Störungen, keine Probleme, worauf er noch warte. Obwohl er nun durchaus Lust auf Sex hat, fühlte er sich doch überrumpelt und verunsichert, außerdem wäre ihm die große Ima eigentlich lieber gewesen als die mollige Rosa, jedenfalls hatte er immer Ima vor Augen gehabt, wenn er an Sex gedacht hatte, selbst als Rosa sich so provokativ auf dem Beifahrersitz gefläzt hatte. Deshalb stottert er, statt vollends die Treppe hochzusteigen und sich mit Rosa zu befassen, unbeholfen und unsicher, er sei verschwitzt und würde auch ziemlich streng riechen, ob es nicht besser sei, vorher zu duschen. Rosa ist sofort einverstanden und beide steigen die Treppe wieder hinunter. Die Dusche ist eng, lauwarmes Wasser kommt in geringem Strahl aus dem Durchlauferhitzer, der mit Klebeband an der Decke der Duschkabine angebracht ist. Sie stehen dicht nebeneinander unter dem Rinnsal und seifen sich gegenseitig ein. Rosa lachte, sie ist glücklich, drückt sich an ihn, obwohl ihr Kopf nur bis in Höhe seiner Brustwarzen reicht. Sie will ihn küssen, gibt sie ihm zu verstehen, er soll sich bücken. Sie küssen sich, während das Wasser weiter über ihre Haut rinnt. Der Kuss erregte ihn, aber noch mehr erregt ihn ihre Hand, die seinen Penis umklammert hat. Liebe unter der Dusche wäre zwar durchaus etwas Neues, aber hier ist es doch reichlich unbequem und deshalb sagt er, er wolle lieber wieder hochgehen, in das Bett und er brauche ein Handtuch. Rosa gibt ihm noch einen Kuss und beteuert, wie sehr sie ihn liebe, dann läuft sie nackt und nass in der Wohnung umher und sucht ein Handtuch. Schließlich sind sie wieder oben im Schlafzimmer, liegen zusammen in dem Bett, ihre Haut ist noch etwas feucht, aber beide riechen frisch und nun endlich könnten sie anfangen, sich zu streicheln, sich zu küssen, sich zu lieben, doch genau in diesem Moment erscheint der Kopf von Ima in der Luke der Treppe. Rosa sieht ihn als Erste, schreit laut auf, Ima schreit zurück, Rosa schreit noch lauter, stößt einen ganzen Wortschwall aus, daraufhin verschwindet der Kopf wieder. Er fragt, was los sei. Er hatte Ima erst gar nicht bemerkt, weil er schon halb auf Rosa lag und die Augen geschlossen hatte, er wollte nur noch ihren Körper fühlen. Sie müssten noch warten, keucht Rosa, Ima wolle auch mitmachen, aber sie müsse erst duschen, darauf habe sie bestanden.

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