Eine Reise zu Dritt - Tag 1a

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Eine Reise zu Dritt - Tag 1a

Eine Reise zu Dritt - Tag 1a

Yupag Chinasky

Prolog

Es könnte schwierig werden, denn in diesem Land schien es nur sehr wenige Tankstellen zu geben, sie sollte er jetzt auf die Schnelle eine finden.

Aufgeregt fragte er die beiden, ob sie eine Ahnung hätten, wo er tanken könne, es sei wirklich dringend notwendig. Er erhielt aber er keine brauchbare Antwort. Sie stritten sich, wo eine sein könnte, welche am nächsten lag, wie man am besten dorthin käme, aber in Wirklichkeit wussten sie einfach nicht, wo Tankstellen waren, denn bisher hatten sie sich noch nie Gedanken um solche abstrusen Dinge machen müssen. Wozu auch? Sie schwiegen schließlich ratlos. Doch die Rettung nahte in Gestalt eines alten Mannes, der am Straßenrand entlang ging und ihnen, nachdem sie gehalten hatten, den Weg umständlich und mit vielen Worten beschrieb. Es sei gar nicht mehr weit, bald käme die Autopista, dann noch ein paar Kilometer und dann sei er schon an einer Raststätte und bei der Raststätte sei auch eine Tankstelle. Es sei wirklich ganz einfach zu finden und gar nicht weit, erklärten ihm die beiden Mädchen einträchtig, als sie weiterfuhren.

Nun ist es so, dass in diesem Land die Beschilderung der Straßen sehr spärlich ist und so brauchte er schon mal eine ganze Weile und vergeudete einige Kilometer mit Hin- und Herfahren, bevor er überhaupt die Auffahrt zur Autopista fand. Die Chicas waren wieder keine Hilfe, wann hätten sie jemals eine Autobahnauffahrt finden müssen? Doch noch ehe sie auf die Autopista gelangen konnten, kam des nächste Problem, denn es gab zwei Möglichkeiten abzubiegen, eine nach links, die andere nach rechts. Oder anders gesagt, sollten sie in Richtung Norden oder doch lieber in Richtung Süden fahren. Wieder waren die Chicas überfordert, sie stritten erst, während er am Straßenrand wartete, dann waren sie sich einig und er nahm die Auffahrt nach Norden. Sie fuhren und fuhren, aber von einer Raststätte keine Spur, kein Schild, kein Hinweis, nichts.

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