An den Wänden steckten brennende Fackeln in Metallhaltern, das einzige Licht abgesehen von dem wenigen Sonnenlicht, das durch das Tor drang und Kerzen auf dem Tisch. Zu seiner Überraschung ertönte leise Musik, klassische Musik, ein Klavierkonzert von Mozart, seine Lieblingsmusik. Auf seine Frage, woher der Wächter gewusst habe, dass er ausgerechnet diese Musik sehr möge, gestand der, dass er keine Ahnung von Musik habe, aber die CD sei noch vom letzten Besuch eines hohen Tieres in der Stereoanlage verblieben und er habe vergessen, wo seine Frau die CDs aufbewahre, denn die Musik auszuwählen, sei ausschließlich ihre Aufgabe gewesen. Den feierlichen Eindruck eines veritablen Dinners störte nur eine Kleinigkeit, die er sich nicht erklären konnte. Alle Wände der Grotte, auch das Tor zum Meer, waren mit engmaschigen Metallnetzen versehen, die den romantischen Eindruck doch ziemlich störten.
Nachdem sie die Grotte ausgiebig bewundert hatten, die beiden Chicas waren regelrecht verzückt, setzten sie sich an den Tisch und widmeten sich den Köstlichkeiten, die von dem compañero Koch nach und nach gebracht wurden. Es gab Fische und Langusten, Reis, frittierte Bananen, Salat und zum Nachtisch Früchte. Es schmeckte so köstlich, wie es aussah und dazu tranken sie Weißwein aus Spanien, der allerdings zu warm war, genau wie das Bier, das er auf der Terrasse bekommen hatte. Sie aßen, bis sie satt und die Speisen verzehrt waren. Sie waren glücklich und zufrieden, selbst Rosa, die beim Essen gerne Sperenzien machte, von Ima ganz zu schweigen, Ima strahlte vor Glück und der Wächter erfreute sich an ihrem Glück. Leider, gestand der Wächter schon am Anfang des Essens, dürfe er sie nicht einladen, die Nacht hier zu verbringen, das sei gegen die Vorschriften und außerdem sei seine Frau auch nicht da, um die Zimmer vorzubereiten.
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