Ich bin mir sicher, hierher werde ich gern nach meinen Schichten im Krankenhaus kommen und mich wohl fühlen, bei meinen Liebsten.
An dieser Stelle möchte ich mich dafür entschuldigen, dass Elisa in den Handlungen zu kurz kommt. Wo sie doch am Anfang immer wieder erwähnt wurde. Aber sie wächst von Kim wohl behütet und gesund auf. Sie ist ein ganz liebes Mädchen geworden. Und sie nimmt ganz sicher einen großen und wichtigen Platz in meinem – nein, in unserem Leben – ein. Sie macht bereits ihre ersten Schritte ohne festhalten.
Die letzten Arbeiten im Umbau sind bald geschafft, so dass die Möbel aufgebaut werden, die Gardinen aufgehängt werden können und die Dekoration eingerichtet werden kann. Es sind noch zwei Wochen bis Weihnachten, als wir uns von meinen Eltern verabschieden und unsere eigenen 4 Wände beziehen.
Es ist schon abgesprochen, dass wir alle zusammen Weihnachten bei uns im neuen Haus feiern werden.
Alles ist festlich geschmückt, der deckenhohe Baum strahlt in buntem Glanz. Es duftet überall nach Weihnachten, nach Tanne und nach … Kartoffelsalat mit Würstchen. Draußen schneit es leicht, als es an der Tür klingelt. Meine Eltern, pünktlich wie immer und bester Laune. Ihre mitgebrachten Geschenke legen sie zu den anderen unter den Baum. Mutter geht mit Kim in die Küche um den Rest vorzubereiten.
„Ihr habt es euch hier wirklich schön gemacht. Ihr habt aus dem Haus ein echtes Schmuckstück gemacht. Saugemütlich. Und wenn ich ehrlich bin, auf die Küche bin ich wirklich neidisch.“ sagt Mutter, als sie ins Wohnzimmer zurückkommt. Kurze Zeit später kommt Kim und trägt das Essen auf. Ich versorge uns mit Getränken. Nach dem Essen liest Mutter eine kurze Weihnachtsgeschichte vor. Anschließend singen wir alle noch „Oh du fröhliche...“ Elisa sitzt dabei bei ihrer „Oma“ auf dem Schoß und hört ihr gespannt zu.
Respekt
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schreibt Vivien