Dann werden die Geschenke verteilt und geöffnet. Ich bekomme eine längliche Schachtel. Aha, denke ich, ein neuer Kugelschreiber. Als ich die Verpackung öffne… ein Fieberthermometer? Mit zwei gekreuzten blauen Streifen?... Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ein Schwangerschaftstest und dann noch ein positiver. Ich sehe Kim an, sie mich. Sie nickt. Uns schießen die Tränen aus den Augen. Ich stürme auf sie zu und reiße sie in meine Arme.
„Ist das wahr? Du verarscht mich nicht?“ sehe ich sie erwartungsfroh an.
„Nein“ sagt sie, „ich bin 3 Wochen drüber.“
„Dann ist das ja vielleicht schon der zweite Monat. Und du sagst nichts.“
„Ich wollte mir sicher sein. Ich will dir das Kind gern geben.“
Ich springe auf, reiße die Arme in die Luft: „Ich werde wieder Vater…!! Kim mein Engel, du machst mich soooo glücklich. Ich freue mich so. Ein Geschwisterchen für Elisa. Das ist das beste Weihnachtsgeschenkt überhaupt.“
Sie bekommt einen langen und innigen Kuss. Ich ziehe sie auf meinen Schoß und umarme sie lange, lege ihr meine Hand auf ihren Bauch, wo natürlich noch nichts zu sehen ist. Darauf stoßen wir mit Sekt an, Kim mit Orangensaft und Elisa mit Tee. Der schönste Heilige Abend meines Lebens. Wir freuen uns alle. So gegen 23 Uhr verabschieden sich meine Eltern.
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Im Bett liege ich glücklich wie noch nie neben MEINER Kim. „Darf ich deinen Bauch küssen?“ frage ich sie.
„Du fragst doch sonst auch nie.“ lacht sie mich an. Zärtlich liebkose ich den Bauch. Ich spüre wie sie eine Gänsehaut bekommt, als ich mit meinen Lippen über ihr leicht behaartes Schambein zu ihrer Spalte vorarbeite. Längst kann ich ihre Erregung riechen und schmecken. Mit zwei Fingern dringe ich in sie ein, suche und finde die kleine raue Stelle unter ihrer Bauchdecke. Sanft massiere ich den G-Punkt und spiele mit meiner Zunge an ihrer Perle.
Respekt
schreibt Hilly
Der Tod beendet ein Leben, niemals eine Beziehung ...
schreibt Vivien