Unsere Hände treffen sich auf der Kleinen, die sich mit offenen Augen von uns verwöhnen lässt. Wir reden über Gott und die Welt. Lachen über die Scherze des anderen und küssen uns immer mal wieder, oder kitzeln uns mit langen Grashalmen, naschen vom mitgebrachten Käse, die Trauben und Elisa darf natürlich an Mama’s Brust, wenn ihr danach ist.
Still betrachte ich dieses Geschenk der Natur. Beobachte die Lippen des kleinen Mädchens, wie sie mit saugenden Bewegungen die Milch aus der Brustwarze zwingt und dabei ihre kleinen Fingerchen auf der Brust ablegt hat.
Kim’s liebevoller Blick wechselt immer wieder zwischen Elisa und mir.
Später machen wir noch einen Spaziergang um den See, bevor wir gegen Abend wieder Richtung Heimat aufbrechen.
Abends im Bett, Elisa schläft schon, kommt Kim wieder zu mir. Sie schmiegt sich eng an mich.
„Danke für den wunderschönen Tag. So entspannt habe ich mich lange nicht.“ Ihre Hände nehmen mein Gesicht und dann verschmelzen unsere Lippen zu dem bis dahin schönsten Kuss meines Lebens. Unsere Zungen kämpfen ein kleines erotisches Gefecht und unsere Hände streichen über die Oberkörper.
Dabei knöpfen wir uns gegenseitig die Pyjamas auf und streichen sie von den Schultern. Wir wollen uns jetzt nackt.
Das Streicheln geht weiter und der Kuss endet nicht.
„Schatz, leg dich auf den Bauch. Ich möchte, dass du weiter entspannst.“
„Was hast du vor?“
„Lass dich überraschen.“
Damit drücke ich sie sanft nach unten, hole einen dünnen Seidenschal unter meinem Kopfkissen hervor und möchte ihr damit die Augen verbinden. Sie sieht mich erschrocken an: „Nein bitte nicht.“
„Keine Angst, es geschieht nichts gegen deinen Willen. Vertrau mir bitte. Du wirst es nicht bereuen.“ Ihr Widerstand lässt nach.
„Na gut, aber bitte nicht zu fest.“
Nachdem sie mit verbunden Augen vor mir liegt, hole ich das Vanilleöl aus meiner Nachttischschublade, was ich dort heimlich versteckt hatte.
Respekt
schreibt Hilly
Der Tod beendet ein Leben, niemals eine Beziehung ...
schreibt Vivien