„Mmmmmmhhhhh“ schnurrt sie, „Du weißt echt, wie man eine Frau verwöhnt. … Der ganze Ärger von vorhin ist einfach weggevögelt. … Ich fühle mich richtig guuuuut.“ Ich bekomme mein Grinsen kaum noch aus dem Gesicht, antworte aber nicht, sondern genieße nur den Augenblick. Mein Ego steigt beträchtlich: Mutter und Tochter, beide an einem Abend zufriedengestellt, oder besser gesagt befriedigt. Gerade will ich Yvonne noch etwas fragen, da höre ich die Zimmertür. Vorsichtig lugt Johanna um die Ecke, bevor sie in den Raum tritt. In den Händen hält sie ein Tablet mit drei Gläsern und einer Flasche Wein. Sie stellt alles auf den Tisch ab und fragt keck: „Na, wie war‘s?“ „Herrrrrlich.“ antwortet ihre Tochter, „Der ganze Ärger ist weg. Du hattest Recht, Sex ist doch besser als ein Drink. … Zumal der Kerl hier“, und dabei nickt sie mit dem Kopf in meine Richtung, „wirklich weiß, wie man vögelt. … Da hast du einen richtig guten Fang gemacht.“ Mutter und Tochter grinsen sich an, während ich mir ein Lachen nicht verkneifen kann. Davon unbeeindruckt zieht sich Johanna aus, und schenkt erst einmal, nackt wie Gott sie geschaffen hat, die Gläser voll, um dann mit wiegenden Hüften zum Bett zu kommen. Sie reicht uns je ein Glas, während sie sich zu uns lümmelt.
Wir stoßen an, nehmen einen kräftigen Schluck. „Nun aber mal ehrlich“, frage ich, und versuche dabei meiner Stimme eine gewisse Strenge zu geben, was mir aber nicht wirklich gelingt, „Ihr macht das hier nicht zum ersten Mal, oder? … Ich bin doch bestimmt nicht der erste Mann, den ihr zusammen vernascht? … Und das mit dem angeblich ausgefallenen Konzert ist doch auch wohl geschwindelt?“ Beide versuchen sich erfolglos an einem unschuldigen Blick. „Naaaa jaaaaa.“ meint Johanna schließlich gedehnt, „Also das ist so: … Vor fünf Jahren hatte Yvonne tatsächlich ein Konzert, das ausgefallen war, und da hatte sie mich dann in unserem Zimmer mit einem anderen Hotelgast im Bett erwischt.
Eine süße Falle
Urlaubsfreuden - Teil 1
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Eine süße Falle
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