Eine Vernissage mit Folgen

Maribel - Teil 2

29 7-12 Minuten 0 Kommentare
Eine Vernissage mit Folgen

Eine Vernissage mit Folgen

Ava Swish

„Du hast dich gerade aber schnell angekleidet“, begann Tom das Gespräch mit Maribel, als er mit ihrem Coupe von der Hofauffahrt auf die Straße einbog. „Aber deine Dessous habe ich nur kurz im Augenwinkel gesehen. Hast Du dich neu eingekleidet?“. „Ja, ich finde es war mal wieder an der Zeit. Ich war übrigens im Sex-Shop, den wir beide kennen und wurde dort gut beraten. Seitdem fühle ich mich richtig gut. Gefällt es dir?“, fragte Maribel. „Ja, Du hast es dreisterweise ja schon am lebenden Objekt überprüft“, antwortete Tom nach einer kurzen Pause. „Der kann sich doch nicht so schnell auf mich gefreut haben. Deine Gedanken waren doch schon vorher woanders, oder?“, entgegnete Maribel mit einem fragenden und fordernden Blick. „Naja, ich muss dir etwas erzählen“ löste Tom auf und sorgte für einen erstaunten Gesichtsausdruck bei ihr. „Du hast doch Frau Döbler bei der Verabschiedung von Raimund Müller wahrgenommen und wie sie mit Dr. Geißler so umgeht“. „Ja, und vor allem, wie interessiert du an ihrem Outfit warst“, lenkte Maribel das Gespräch auf Toms Verhalten. „Ja, stimmt, entschuldige, aber es kommt noch schlimmer“, erhöhte Tom den Spannungsbogen. „Aber deine Büstenhebe hat mich vorhin heiß gemacht oder eher noch der Gedanke, dass du sie jetzt während der Vernissage trägst. Wenn ich dich in deinem schwarzen Kleid so sehe, dann ist der figurbetonte Schnitt wirklich heiß. Aber du hast auf das Kleid mit Carmen-Ausschnitt verzichtet und dein schwarzes Kleid gewählt mit einem atemberaubenden Dekolleté“. „Das stimmt“, antwortete Maribel, „aber du lenkst ab, was war denn nun heute Nachmittag mit Frau Döbler?“. Tom hielt ein paar Sekunden inne und erzählte dann, wie er Zeuge des Stelldicheins besonderer Art war. Er berichtete auch, dass es beiden offenbar egal war, gehört zu werden. Schließlich war die Lautstärke der beiden nicht nur innerhalb der Wände der Kanzlei zu hören. Tom räumte ein, dass es ihn schon geil gemacht hatte.
Maribels Puls stieg, während Tom die Details erzählte, und sie musste sich sortieren, ob sie Tom beneiden sollte, Zeuge eines Ficks im Nachbarbüro gewesen zu sein, oder ob sie es dreist fand, dass Tom die ganze Szene verfolgte. Doch es erregte auch sie. „Wenn ich so höre, was die beiden verbal ausgetauscht haben, dann klingt es so, das Dr. Geißler ihr fast hörig ist und sie eine exhibitionistische Ader hat, oder?“, fragte sie Tom. „Ja, das glaube ich auch. So manche erfolgreichen Männer stehen darauf, wenn Frauen sie dominieren. Zumindest im sexuellen Bereich.“ „Das sind ja interessante Erkenntnisse von meinem Mann“ antwortete Maribel. „Frau Döbler hat sich wirklich verändert. Nicht nur wegen ihrer Kleidung, sondern auch, wie sie darin auftritt. Ich glaube, sie will allen zeigen, dass sie Dr. Geißler in der Hand hat. Nicht in Bezug auf ihre Arbeit in der Kanzlei, sondern während ihrer Arbeitszeit und was den Sex betrifft. Und Geißler findet es in Bezug auf sein Ego bestimmt geil, von so einer attraktiven Frau öffentlich angemacht zu werden.“, entgegnete Tom.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5758

Weitere Geschichten aus dem Zyklus:

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben