Eine Liebesgeschichte - Teil 2

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Eine Liebesgeschichte - Teil 2

Eine Liebesgeschichte - Teil 2

Anita Isiris

Also ich im langen Mantel mit nix drunter in die U-Bahn rein – nachts natürlich - und im richtigen Moment… wwwusch…“ Ich stellte sie mir vor, die kleine Exhibitionistin, irgendwo mitten in Berlin, und mir war klar: Anika war nicht zu unterschätzen. Sie war eine Performerin erster Güte, und sie mochte es, sich zu zeigen. Bereits am Vorabend war mir aufgefallen, dass Anika es liebte, sich dabei zusehen zu lassen, wie ich ihr die Sahne vom Bauch und von den Füssen leckte. Zur Exhibitionistin fehlt mir wiederum das Selbstvertrauen. Meine Oberschenkel sind zu fett und meine Brüste sind zu klein als dass ich es problemlos ertragen könnte, wenn von mir Bilder oder Kurzfilme übers Internet in die ganze Welt gelangen würden. Daher habe ich mich aufs Beobachten verlegt. An Anika entgeht mir gar nichts. Nicht der dunkle Haaransatz, der verrät, dass Anikas rotes Haar etwas mit Henna-Zauberei zu tun hat. Nicht die feinen Härchen auf Anikas Bauch, die dessen erotische Ausstrahlung noch um ein Vielfaches verstärken. Nicht ihre perfekt rasierten Achselhöhlen, in denen jede Mücke vor dem Zustechen ausrutschen würde, so glatt war Anikas Haut. Nicht ihre perfekten Vollmondbrüste, zwischen die ich am liebsten meinen Kopf legen wollte. Ja, auch ein sehr erregendes weiteres Detail entging mir nicht: Anikas Bikinihöschen war im Schritt mit keinerlei Stoffeinlage verstärkt, was dazu führte, dass sich ihre Schamlippen andeutungsweise abzeichneten. Der Stoff bildete eine winzige Delle, die nur mir als guter Beobachterin vorbehalten blieb. Nun – dem “Mut zur Lücke” habe ich bereits eine Erzählung gewidmet. Der geneigte Leser erinnert sich. Rita Wehrendt hiess meine Mathematiklehrerin, die jenes winzige Detail offenbarte, dass mich damals, in meinen Jugendjahren, so nervte. Der nicht gerade schmeichelhafte Fachausdruck für diesen kleinen stoffbedeckten Einschnitt zwischen den weiblichen Beinen heisst “camel toe”.

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