Ein Engel am See

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Ein Engel am See

Ein Engel am See

Jaballadar

Ich liege hier so gemütlich auf meiner flauschigen Decke an einem schönen Sommertag. Meinen Kopf habe ich auf mein Handtuch gebettet, so dass ich die kleinen Wellen des Sees beobachten kann. Die Sonne scheint mir auf meinen Bauch. Die Vögel trällern ihr fröhliches Lied. Der schwache Wind treibt die Segelboote vor sich her. Alles in allem eine idyllische Umgebung mit dem dazu passenden Wetter.
Ich trage eine kurze Badeshort und darüber ein farbenfrohes Hemd, das ich aufgeknöpft habe, um das Spiel der Sonne und des Windes zu genießen.
Am Seeufer wandert eine Frau entlang und kommt langsam in meine Richtung. Sie schaut aufs Wasser hinaus. Anscheinend beobachtet sie die Haubentaucher, die plötzlich in der Tiefe verschwinden und erst nach einigen Momenten an ganz anderen Stellen wieder auftauchen.
Merkt sie, dass ich sie beobachte?
Ich lege meine Hände ineinander verschränkt auf meinen Bauch und spüre, wie mein Puls leicht steigt, bei dem Gedanken an diese schöne Frau.
Ist sie denn schön?
Sie kommt langsam näher, aber anstatt einen Bogen um mich herum zu machen, geht sie direkt auf mich zu. Ihre Haare sind noch etwas nass vom Schwimmen, und doch kann ich erkennen, dass sie Locken hat. Eine Strähne liegt über ihrer rechten Schulter und schlängelt sich zu ihrem lila Bikini hinunter.
Aber...
Aber sie guckt ja über mich hinweg! Mit jedem Schritt kommt sie näher, bis sie mit einem Fuß auf der Decke ist. Jetzt muss sie es doch merken! Aber nein, sie geht einfach weiter. Aus Angst, sie könne voll auf mich drauf treten, spanne ich die Bauchmuskeln an, doch die Beine ziehe ich nicht an, weil ich sie damit zu Fall bringen könnte.
Mit einem galanten kleinen Hüpfer fliegt sie über mich drüber. Läuft noch ein Stück weiter und dreht sich dann um. Verschmitzt lächelt sie mich an. Uih! Welch glückselig blaue Augen mir da entgegen strahlen! Ich kann gar nicht anders als zurück zu lächeln, doch aus meinem Gesicht spricht noch das Erstaunen und davon muss sie lachen.
„Da habe ich dich etwas erschreckt, stimmt’s?“ fragt sie während sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr streicht.
Etwas baff über ihre schöne Stimme antworte ich: „Oh ja! Ich befürchtete schon, du würdest auf mich treten. Aber so leicht wie du dann über mich hinweg geflogen bist, hätte das eh nichts geschadet.“

Ich will mich aufsetzen, aber sie kommt schnell näher und drückt meine Schultern wieder hinunter.
„He!“ rufe ich mit gespielter Empörung.
Sie grinst nur frech und schüttelt ihre Haare, um mich nass zu machen.
„Das ist aber ein sonderbarer Überfall!“ sage ich und greife nach ihren Knöcheln, die links und rechts von meinem Bauch stehen. Als sie die Berührung spürt knickt sie ihre Beine ein und landet direkt mit ihren Knien auf meinem Brustkorb.
„Poaahhch!“ gebe ich von mir als die Luft aus meiner Lunge strömt.
„Naaa!? Bin ich dir zu schwer!? Gerade meintest du noch, es würde dir nichts ausmachen!“ neckt sie mich.
„Bin ich jetzt dein Gefangener?“ frage ich mit einem unterwürfigen Lächeln.
„Wie du willst. Ich kann dich so auf ewig festhalten oder du gibst mir etwas und ich lasse dich frei. Deine Entscheidung!“
„Ich erahne ja, was du möchtest!“ flüstere ich mit pochendem Herzen.
Doch traue ich mich nicht, es zu sagen, denn in dieser Position bin ich nun mal der Unterlegene, was ihre Haare, die ihr Gesicht umranden und mich einsperren als wären sie geschwungene Gefängnisgitter, nur noch verdeutlichen.
„Leg deine Hände an meine Hüften! ... Bitte!“
„Na, das Bitte kam aber gerade noch rechtzeitig!“ wage ich frech von mir zu geben und führe meine Hände Richtung ihrer Hüften bis sie so nah sind, dass ich ihre Körperwärme an meinen Handinnenflächen spüre, wohl wissend, dass auch sie jetzt die Nähe meiner Hände spürt.
Noch immer auf meine Schultern gestützt beugt sie ihren Kopf langsam weiter zu mir herunter. Tief in die Augen blickend schauen wir uns eine Weile an.
„So fremd und doch so nah“ sage ich.
„Oh, wie philosophisch und zweideutig!“ sagt sie mit gespielter Bewunderung und entfernt ihr süßes Näschen wieder aus meiner Nähe.
„Du hast wunderbare Augen!“ versuche ich ihr zu schmeicheln.
Sie lächelt und ihre Wangen färben sich rötlich.
Plötzlich fällt sie auf mich zu, ihr Gesicht nähert sich meinem mit rasanter Geschwindigkeit. Ich schließe die Augen und greife fest nach ihrer Hüfte im vergeblichen Versuch, sie noch aufzufangen.
Doch ich spüre keinen Stoß.
Warme Luft strömt über meine Lippen, doch es ist nicht die aus meinen Lungen. Ich spüre einen leichten Stupser an meiner Nase. Ich kann wieder aufatmen, und bemerke, dass sie sich in der Zwischenzeit auf mir ausgestreckt hat. Anstatt ihrer harten Knie liegt nun ihr weicher Busen auf meiner Brust. Ihre Nasenspitze wandert ein Stück auf meiner Wange in Richtung meines linken Auges, um dann zu meinem Mund weiter zu reisen. Bevor sie meine Lippen berührt zieht sie sich zurück.
Jetzt erst spüre ich, wie der Schock mir das Adrenalin in die Adern jagte. Meine Muskeln werden auf einmal schlapp, ich entspanne und bin froh darüber, dass nichts passiert ist.
Dieses Biest, denke ich mir. Das ist doch alles ein abgekartetes Spiel!
„Leg deine Arme um mich!“, fordert sie. Dieses Mal ohne Bitte.
Ich zögere nicht lange und fahre mit meinen Händen ihre Wirbelsäule hinauf bis zu dem Knoten, der ihr Oberteil verschlossen hält.
Weiche Lippen berühren meine zärtlich. Ihre Zungenspitze gleitet über meine Ober- und dann über meine Unterlippe. Mit meiner Zunge komme ich ihr entgegen und unsere empfindlichsten Tastorgane umspielen sich an der Spitze in einem noch leicht scheuen Tanz. Erstmal beschnuppern, wie die andere so ist. Erstmal eine Verbindung erspielen.
Wir schöpfen Vertrauen zueinander. Körperliches Vertrauen. Und unsere Zungen schmusen miteinander.
Immer wilder wird dieser Tanz und bald kann ich nicht mehr erfassen, wer jetzt in welchem Mund ist. Sie fühlt sich so weich an. Sie küsst so zärtlich, voller Leidenschaft.
Ihre Brustwarzen klopfen an meinen Körper. Sie muss spüren, wie sich mein Haubentaucher zwischen ihren geschmeidigen Beinen erhebt.
Lachend und frech grinsend löst sie sich kurz von mir, um dann wieder das erfolgreiche Spiel unserer Lippen und Zungen fortzusetzen. Mit einer Hand zerzaust sie mir die Haare. Ihre andere wandert langsam an der Seite meines Oberkörpers hinunter und wieder hinauf. So streichelt sie mich während ich ihren Rücken ertaste und dabei kribbelnde Spuren der Liebkosung hinterlasse. Wie grazil ihr Rücken geformt ist! Es macht mir Spaß, immer wieder von rechts nach links und umgekehrt über ihr weiches Fleisch zu fahren und die leichten Wölbungen ihrer Muskulatur zu massieren. Ich greife mit meinen Armen so weit um sie, dass ich mit meinen Fingern seitlich unter ihren Bikini gleite und ihren Brustansatz streichele.
Ich spüre wie unsere Herzen in einem wilden Galopp schlagen, als wären sie Pferde die sich bei hoher Geschwindigkeit mit ihren Köpfen über die starken Hälse streichen.
Jetzt hält sie mit beiden Händen meine Wangen und küsst mich als würde ich Widerstand leisten. Doch dabei gehe ich auf sie ein und erwidere ihren innigen Kuss. Wir drehen uns auf die Seite und sie tastet nach meinem Hosenbund. Sie holt Luft und haucht mir dann ins Ohr: „Öffne mein Oberteil so wie ich dein Unterteil öffne!“ Diesem Befehl leiste ich gerne Folge und ziehe an einem Bändchen an ihrem Rücken. Gleichzeitig schieben sich ihre Hände weiter unter meine Shorts. Sie fährt mit einem Fuß an meinem Bein hoch und drängt mit ihrem Bauch an meinen Körper. Ihr Oberschenkel liegt jetzt seitlich auf meiner Hüfte, die langsam von ihrem sie umgebenden Stoff befreit wird.
Ihr Körper schreit nahezu nach mir.
Sie ist so nah! So warm! Ja, so erhitzt!
„Streichle mich!
Streichle mich und liebe mich!“
Ich entferne langsam ihr Höschen. Mit der anderen Hand streichele ich ihre Brust. Erst vorsichtig, dann drängender, fordernder. Endlich spüre ich ihren kleinen Hügel an meiner Handfläche kurz unterhalb der Finger. Sie wird noch heißer. Meine Hand und ihre Brustwarze. Ich ziehe meine Hand über sie, so dass ihr empfindliches Hügelchen an meinen Fingerknöcheln entlang reibt. Sie stöhnt einen aus der Seele kommenden Klang der Lust.
Ich drehe uns auf die andere Seite. Jetzt liege ich zwischen ihren Beinen und kann mit meiner Spitze ihren feuchten und doch warmen Eingang ertasten. Mit allen fünf Fingern liebkose ich weiter ihr Hügelchen. Meine andere Hand schiebt sich zwischen unsere Bäuche und erspürt den oberen Rand ihrer Vorboten, die den Weg zur Lust ankündigen.
Ihre Hände sind mal an meinem Po, mal schlingen ihre Arme um mich, mal massiert sie die empfindlichen Stellen oberhalb meiner Hüfte.
„Ich halte es nicht mehr aus!“ stöhnt sie, heftig atmend.
„Wer hat hier denn wen verführt?!“ frage ich sie, eher um ihr meine Lust zu zeigen als es wirklich wissen zu wollen.
Sie knabbert am meinem Ohrläppchen und fährt danach wie zur Versöhnung mit ihrer Zungenspitze über die feinen Härchen.
„Ich möchte dich in mir spüren!
Ich möchte, dass du mir die Leidenschaft einflößt!
Ich möchte, dass dein Fingerspiel an meiner Perle tanzt!
Oaaaah!“
Langsam schiebe ich den Taucher vorwärts und spiele so gut es geht zwischen unseren aneinander gepressten Bäuchen mit ihrem Häubchen.
„Ich möchte dich!“ raune ich ihr ins Ohr.
„Nein, ich möchte dich!“ Widerspricht sie mir.
Der Taucher sinkt und wir tauchen ein in unsere Gefühle der Begierde. In die leidenschaftliche Wonne. In den Genuss der körperlichen Sehnsüchte.
„Nimm mich!“, sagt sie,
„Nimm mich, als nähmest du mich zum ersten Mal!“ Doch über diesen Scherz können wir auf der Höhe unserer Paarungsfreude nicht mehr lachen. Stattdessen geben wir andere Laute von uns, die uns gegenseitig hoch schaukeln.
Sie gibt lange zustimmende Töne von sich.
„Jaaaa!
Noch mal!
Jaaaa!“
Meine Hüfte drängt den Taucher in sie und zurück bis er fast wieder an die Oberfläche kommt. Doch er hat lange Luft und geht wieder tiefer.
Ihre Hüfte kreist um meinen Taucher; unsere Schamhügel reiben aneinander; unsere Hände greifen nacheinander; sie verhaken sich; schließen sich.
Das ist die Ekstase!
Ich liege auf ihr; bewege mich; küsse sie stürmisch; dringe immer wieder in sie.
Sie erwidert meine Küsse; bäumt sich auf; schlingt ihre Beine um mich; stöhnt ihre Lust.
Ich hauche und stöhne ihr ins Ohr:
„Spüre es!“
„Jaaaaahhh, ich...
spüre es!“, ruft sie.
„Fühle die Leidenschaft!“
„Jaaahhh, Lei-den-schahh-haft!“
Mein ganzer Körper spürt dem Taucher nach; spürt die weiche See; spürt das sanfte Becken; spürt, wie sich ihr Gang zusammenzieht. Mein ganzer Körper hört sie schreien. Sie schreit ihre Lust zur Sonne hinauf.
„Jaaaaah! Jaaaaah! Jaaaaaaaaaaaaahhaaahhh!“
Mein Taucher sinkt und steigt, sinkt und steigt. Sinkt ganz weit mit dem Schaft in sie hinein.
Sie bäumt sich auf; spannt alle ihre Muskeln an; zieht mich fest an ihren Busen.
„Jaaahhhhaah-Jaaahhhhaah-ohh-ja-ohh-ooohhhh!“
Meine Boten eilen in sie; ich spüre das Pulsieren; spüre nur die strömende Lust.
„Gib ihn mir!“, stöhnt sie.
Die letzten Boten eilen voran! Ich spüre die Ekstase. Spüre meinen Bauch und die Gegend um meinen Schamhügel ganz deutlich. Die absolute Freude wütet in mir!

Unsere Körper sinken aneinander geschmiegt zusammen. Ich liege noch auf ihr.
Wir küssen uns. Küssen uns lange...

Die untergehende Sonne erhellt den See. Die letzten Segelboote fahren zu ihrem Hafen.
Wir liegen aneinander geschmiegt und erwarten gemeinsam die laue Nacht.

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