Mein Geliebter,
ich habe dir versprochen, dir meine Gefühle zu beschrieben, dir meine Reaktionen auf unsere abendlichen Telefonate zu beschreiben.
Wie in meinem vorhergehenden Brief beschrieben, ziehst du mich so unwiderstehlich an durch deine plötzlich ausbrechende Leidenschaft, die ausbricht wie ein Vulkan und in der darauf folgenden Lava, meinen Gefühlen, verbrenne ich fast.
Meist beginne ich zu zittern, in meiner Magengegend beginnt es, breitet sich wellenförmig durch meinen Körper aus, erreicht meine Brustspitzen, meine Fingerspitzen, die manches Mal ganzkalt werden. Meine Brust wird hart und zittert einwenig, meine Brustspitzen sind hart und wenn ich sie berühre, geht ein elektrischer Schlag durch meinen ganzen Körper. Dann wünsche ich mir, ersehne ich es, dass du sie berührst, mir dabei in die Augen siehst (sie sind braun grün) dein Blick mir durch und durch geht. Ich möchte daß deine warmen Lippen sie berühren, deine Zähne zart daran knabbern, dann werde ich fast verrückt. Ich möchte mich winden in deinen Armen, aufstöhnen vor Lust und von dir dabei fest gehalten werden.
Ich versuche es dann mit meinen eigenen Fingerkuppen und lasse meiner Fantasie freien Lauf.
Ganz automatisch öffne ich dann manches mal meine Schenkel, wünsche mir dass sich deine Hand nicht meine, langsam dazwischen schiebt, möchte deine zärtlichen Fingerkuppen spüren, wie sie suchend meine Lust erforschen, mein Stöhnen verstärken und mich langsam der Ekstase immer näher bringen. Dann möchte ich dich berühren, möchte deine männliche Erregung spüren, dich dort zart umfassen, fest berühren und meine Finger, meine Hände an dir entlang gleiten lassen. Ich würde dich auch gerne an deiner Männlichkeit küssen, meine Lippen dein Stöhnen verstärken lassen, damit aufhören und immer wieder von vorne beginnen, bis auch du fast den Verstand verlierst. Dann stelle ich mir vor, deine Leidenschaft übermannt dich, du ergreifst die Initiative und dringst langsam in mich ein, erforscht meine Reaktion, verstärkst sie, und dann spüre ich dich, ganz tief in mir, wie eine Lanze des stolzen Ritters und kann mich nur mehr ergeben.
Ich werde in deinen Armen jenen süßen Tod sterben, den ich immer wieder mit dir sterben möchte, bis zur völligen Erschöpfung. Ich möchte nachher in deinen Armen liegen bleiben, zitternd und rasch atmend, alles noch einmal im Geiste vorbeiziehen lassen, dich aufnehmen mit all meinen Sinnen, dein Herzklopfen, deinen Atem und deine Liebe spüren, wie sie mich einhüllt, mich zärtlich umspült. Du wirst mir in die Augen schauen und deine Augen sind ein Versprechen, daß wir das immer und immer wieder fühlen werden. Die Ewigkeit, gepresst in diese wunderschöne Sanduhr der Liebe, die man immer wieder umdrehen kann und immer wieder erleben kann.
Ich liebe Dich.
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