Diese Phase dauerte jedoch nicht lange, denn alles, was an Vorspiel notwendig war, um sich zu erregen, um sich bereit zu machen, hatte schon im Stehen stattgefunden. Jetzt gab es nur noch die heiße, atemlos machende Gier, das pure Verlangen. Sie wollte, dass er in sie eindränge, nichts sollte ihn länger aufhalten. Als er versuchte, ihr klarzumachen, dass er ein Kondom brauche, sie ließ es nicht zu, ließ nicht von ihm ab, drängte ihren Unterleib an seinen, packte sein Glied, schob es in ihren Leib, ohne Schutz, ohne längeres Verweilen. Er gab nach, er konnte gar nicht anders und sie drückte sich weiter mit aller Kraft an ihn, ihr Becken rotierte, ihre Hände trommelten auf seinem Rücken, ihr Atem ging schwer, sie stöhnte und schrie leise und auch er gab nun jede Zurückhaltung auf und tat was sie wollte und drang immer wieder, immer weiter, immer tiefer in sei ein. Sie kämpften und liebten sich, bis in ihrer Ekstase gemeinsam den Höhepunkt erreichten und sie sich ihrem wilden, unbezähmbaren Orgasmus hingaben.
Dann kehrte in ihre Körpern wieder Ruhe ein, sie entspannten sich, bis auf den Atem, der sie noch eine Weile an diesen gewaltigen Ritt erinnerte und nun nahmen sie auch wieder ihre Umgebung wahr. Das Gewitter hatte voll eingesetzt, der Regen prasselte auf den Hof, Blitze erhellten das Schlafzimmer, gefolgt von gewaltigen Donnerschlägen. Die Hühner gerieten bei jedem Getöse in helle Aufregung, sie gackerten wild und auch der Kampfhahn krähte, eher verängstigt als wollüstig oder gar siegesgewiss. Selbst der große schwarze Hund Bianca stöhnte leise, sei es aus Angst, sei es im Traum, nur die Kaninchen verhielten sich völlig ruhig, vermutlich auch aus lauter Furcht. Die beiden Nackten lagen erschöpft und schwitzend nebeneinander. Er hatte einen Arm um ihre Schulter gelegt, sie schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Er roch die Frische ihrer Haare, während er mit einer Hand an ihren Brüsten spielte.
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