Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Svenjas Tagebücher

47 12-19 Minuten 0 Kommentare
Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Svenja Ansbach

O ha, Jürgen wusste wie man sich verwöhnen ließ. So wie die beiden in Wallung waren, dürfte das nicht mehr lange gehen und er würde bald ebenfalls runter an die Bar kommen.

Ich hatte richtig vermutet. Bald kam er angeschlendert. Ich konnte mir nicht verkneifen ihn, als er neben mir stand und an einem Glas Cola nippte, zu fragen: „Na, alles in Ordnung mit der Prostata?“
„Der Kenner genießt und schweigt.“ Dabei grinste er mich an.
Und ob er Spaß gehabt hatte! Das sah ich seiner vergnügten Miene an. Da musste er keinen weiteren Kommentar mehr abgeben.

Die Rückfahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse und entspannt wie üblich. Sollte Jürgen irgendwie enttäuscht gewesen sein, ließ er sich jedenfalls nichts anmerken.

Als ich endlich zu Hause war, bestand die kleine Miss noch auf eine Runde Entspannung. Zu sehr war ich aufgewühlt von Jürgens Zärtlichkeiten, die mich auf das Hochplateau der Lust geführt hatten. Aber ich dumme Bitch hatte den gemeinsamen Abstieg verweigert und musste nun allein sehen, wie ich da wieder runterkam.
So machte ich es mir in meiner Studentenbude ein bisschen gemütlich, so mit Heizung aufdrehen, ein paar Kerzen anzünden und den Raum in heimeliges Licht tauchen, Music von Phil Collins … Nach dem alles bereit war, fiel ich über mich selber her und während meine Finger eintauchten in die Nässe meiner Geilheit, kam mir eine Situation in den Sinn, in der ich mich auch verdammt alleine gefühlt hatte und auch alleine klarkommen musste.

Das war im Mai 1994 (ich hab‘s später in meinen Tagebüchern nachgeschaut). Ich war ja inzwischen sexuell aktiv, ohne aber einen festen Freund zu habe. Noch nicht super routiniert, aber aktiv. Kleinste Schlüsselreize konnten mich noch aus der Bahn werfen.
Ich hatte an einem verlängerten Wochenende meine Cousine Melanie in Freiburg besucht. Die lebte mit ihrem Freund Kai in einer kleinen Wohnung am Rande der Altstadt.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 4465

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben