Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Svenjas Tagebücher

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Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Svenja Ansbach

Auf dem Weg nach oben tat ich, als ob ich noch nie da oben gewesen war. War ich nach dem ersten Mal auch tatsächlich nicht mehr gewesen. Ich hatte das Gekreische der kleinen Miss jeweils erfolgreich ausgeblendet.
Hilfreich dabei war sicher gewesen, dass ich mich jeweils vorher selbst tiefenentspannt hatte, nach dem Motto: ‚Und abends kommt das Handmännchen‘. Man soll ja auch nicht hungrig einkaufen gehen. Ach Svenja, manchmal kannst du so vernünftig sein!

Aber diesmal hatte ich der kleinen Miss nachgegeben. Das was ich gerade tat, war keine spontane Eingebung gewesen …
Jedenfalls folgte ich ihm und ließ mir oben alles zeigen. Artig machte er mir eine Führung: Darkroom, Whirlpool in dem gerade zwei Männer verdächtig nah beieinander saßen, die Liegewiese auf der munteres Treiben herrschte, Räume mit Gerätschaften wie z.B. einer Liebesschaukel und die kleineren Separees mit oder ohne Zuschauer. Zum Schluss schaute er mich unsicher, vielleicht sogar ein bisschen verlegen an.
„Und nun?“
„Und nun, Swinger-Club für Anfänger … Magst Du mit mir allein aufs Zimmer? Ich meine so richtig allein, Tür zu, ohne Zuschauer?“
Ja, er mochte, und wie er mochte! Er sagte und zeigte es deutlich.

Er nahm mich bei der Hand und ging zu einem dieser Zimmer voran. Für mich war das eine doppelte Premiere, die Umgebung und ein Mann, der mein Vater sein konnte: Na ja, jedenfalls fasst. Der Altersunterschied betrug 18 Jahre, wie ich inzwischen rausgefunden hatte, falls er die sagte. Wir entkleideten uns und legten uns aufs Bett, einfach nur jeder auf eine Seite, einander zugewandt, den Kopf in eine Hand gestützt. Jürgen, ich war inzwischen sicher, dass er wirklich so hieß, weil er so einen konstant integren Eindruck machte, war deutlich bemüht nichts zu übereilen.
Wir quatschten uns erst mal warm. Dabei betrachtete er mich aber auch mit sichtlichem Vergnügen und Interesse. Schließlich hatte er mich noch nie nackt gesehen.

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