„Ja, das verstehe ich“, sagte er, die Hand von ihrer Position wenige Zentimeter oberhalb meines Schamhügels zurückziehend und nun wieder meinen Oberarm zart streichelnd, „das verstehe ich sehr gut. - Wie kann ich helfen?“
„Na ja“, stieß ich hervor, „wenn, wenn wir uns an einem anderen Abend woanders treffen? – Ich muss Job und Privat einfach trennen.“
Seine ohnehin immer freundlich gebliebene Miene hellte sich auf. „Du, wenn das alles ist. Da kann ich helfen. Ich wohne mal gerade 20 Minuten von unserem Startplatz. Sag wann ich dich abholen darf! Ich würde das super gerne zu Ende bringen, was hier gerade begonnen hat.“
Damit war das Thema für ihn durch.
Wir lagen wieder auf der Seite, schauten uns an. Stille trat ein. Der „Klatscher“ nebenan gab auch Ruhe. War er fertig? Hatte er seinen Bananensaft verschleudert – oder war Kuschelpause?
Wir quatschten noch eine Weile, während im Nebenraum das rhythmische Eierklatschen wieder einsetzte. Wir grinsten uns an. „O ha“, sagte er, „da hat aber jemand Ausdauer!“ Die lebhaften Ficker von nebenan brachten ihn möglicherweise auch zurück zu seinen ursprünglichen Plänen und er sagte: „Darf ich dann los? – Das verstehst du doch?“
Selbstverständlich durfte er los und natürlich verstand ich ihn. Zusammen verließen wir den Raum, nicht das noch einer auf falsche Ideen kam. Ich alleine nackt in dieser Fick-Suite!
Mit den Worten: „Ich bleibe noch ein bisschen oben. Wir werden uns schon wiederfinden!“, verabschiedete ich ihn.
Nach dem er um die Ecke war, warf ich einen Blick in das offene Separee. Meine Vermutungen über die klatschenden Geräusche waren richtig gewesen. Ein untersetzter Mann stieß mit Inbrunst doggy in eine ebenso untersetzte Frau, während diese einem vor ihr knienden anderen Mann heftig auf der Schalmei blies. Ihre Brüste, altersgemäß ein bisschen saggy, schwangen heftig von links nach rechts dabei.
Ich schlenderte zum Eierkocher an den ich so gute Erinnerungen hatte, nach dem der große „Leckobello“ mir hier mal gezeigt hatte, was man mit Zungenfertigkeit noch erreichen kann, außer klug daher reden.
Und wenn ich schon mal nackt war und außerdem noch Zeit hatte, konnte ich mich ja ein bisschen vom heißen Wasser verwöhnen lassen. Ein gut gebauter Mann, Anfang der 40er setzte sich bald dazu und machte mir Avancen, aber ich flirtete lediglich ein wenig mit ihm.
Es schien mir unpassend, gerade heute unter Jürgens Augen selbst sexuell aktiv zu werden.
Nach einem längeren superentspannten Aufenthalt in dem wohlig warmen Wasser trocknete ich mich ab und machte mich langsam auf den Weg nach unten. Dabei hielt ich die Augen auf nach Jürgen.
Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste
Svenjas Tagebücher
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Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste
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