Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Svenjas Tagebücher

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Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Einundzwanzigste Geschichte, …. die in der ich allein vom Plateau der Lust steigen musste

Svenja Ansbach

Wenn ich gewollte hätte, wäre Jürgen bestimmt auch mein Suggar-Daddy ohne den Umweg Swinger-Club geworden, aber dabei wäre ich mir schmutzig vorgekommen. Diese Grenze wollte ich – so offensichtlich – nicht überschreiten.
In den folgenden Monaten lernte ich auf diesem Weg noch ein paar Männer kennen. Manche suchten meine Begleitung nur einmal, waren vielleicht enttäuscht, weil da wirklich nichts ging. Möglicherweise hatte sie die Verheißung „28, Studentin“ angezogen.
Einige fragten auch direkt am Telefon nach, ob das mein Ernst wäre ‚Begleitung only‘, manche erst im Club, manche schon im Auto. Aber ich blieb standhaft.
Andere meiner Klienten hatten kein Problem mit dem Agreement. Mit ihnen fuhr ich mehrfach in die Clubs, entweder in den, wo ich mit ‚Jürgen‘ gewesen war, oder in einen anderen, der ziemlich ähnlich funktionierte. Mehr als vier - fünf Einsätze im Monat machte ich aber nicht. ‚Jürgen‘ führte mich tatsächlich jeden Monat aus. Immer wirklich galant und aufmerksam. Er versuchte auch nicht, mich auszufragen, nach meinem Hintergrund oder echten Informationen zu meiner Person. Und das gefiel mir, machte mich auch ein bisschen an. Und dann kam der Abend, an dem ich es möglicherweise verriss …

„Samstag, 12. April 2004
Voll die Scheiße gebaut!
Hoffentlich verliere ich Jürgen nicht als Klient.
Ich an seiner Stelle wäre sauer gewesen.
Ich brauche doch seine regelmäßige Unterstützung.“

Was war passiert? Ich tauchte in die damalige Geschichte ein …
Nach etwa einem halben Jahr waren Jürgen und ich mal wieder in ‚unserem Club‘. Er lieferte mich wie immer an der Theke ab, plauderte ein Weilchen mit mir und wollte dann nach oben verschwinden.
„Moment“, ich legte ihm meine Hand auf den Unterarm.
Fragend schaute er mich an.
„Nimmst Du mich mit?“
Er war sichtlich überrascht: „J ... J … Ja... wenn du magst, gerne!“
Das erste Mal, das ich ihn zum Stottern brachte!

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