Sie wirkte auf mich wie ein verspieltes, hungriges Kätzchen, das ich gerne gestreichelt und dann in den Arm genommen hätte. Unter meinen Shorts wurde es zunehmend enger, was sie zum Glück nicht sehen konnte. Ich stand ja im Schutze der Bedientheke.
Verträumt sah ich ihr nach, wie sie mit wippendem Bikini Po von dannen zog. <Scheiße!>, dachte ich mir, <Was bin ich nur für ein Idiot!> Ich traute mich einfach nicht, sie nach ihrem Namen zu fragen, oder mit ihr in irgendeiner anderen Form ins Gespräch zu kommen. Dabei spürte ich doch, dass sie mich nett fand. Ich seufzte, da ich die heutige Chance erneut vergeudet hatte. Sie kam nämlich immer nur einmal pro Tag. Wahrscheinlich hatte sie ebenso wenig Geld wie ich und konnte sich daher nur diese eine Eiswaffel pro Freibadbesuch leisten. Ich fühlte mich richtig deprimiert und war froh, als ich endlich meine Mittagspause antreten konnte. Traurig trottete ich zu meinem Stammplatz, an dem ich fast immer meine kostbaren Auszeiten verbrachte. Ich setzte mich auf der Liegewiese unter eine riesige, alte Linde, deren dichtes Blattwerk Schatten spendete. Das war auch nötig, da es an diesem extrem heißen Tag kaum noch kühlere Orte gab. Da entdeckte ich sie plötzlich.
Sie lag auf einem Strandtuch, wobei sie die Bauchlage bevorzugte. Ich erkannte sie dennoch gleich. Wie oft schaute ich ihr sehnsuchtsvoll hinterher, wie sie mit wiegenden Schritten davon lief. Sie las ein Buch, wobei sie immer mal wieder, eines ihrer gebräunten Beine ausschüttelte. Jede ihrer Bewegungen wirkte auf mich wie ein erotisches Signal. Sie strahlte das aus, was mich an Frauen schon immer gereizt hatte. Ich sah nun, dass sie ihr Oberteil geöffnet hatte. Vermutlich wollte sie keine weißen Streifen riskieren, die nicht so ganz zu ihrer bronzenen Hautfarbe passten. Ich stellte mir vor, dass sich unter ihrem pinken Höschen ein schneeweißer Po verbarg.
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