„Ich glaube ja an vieles, seit ich dich kenne, vor allem, nach unserer schicksalshaften Begegnung im Park. Aber daran glaube ich ehrlich gesagt nicht. Obwohl, ich kann schon ganz schön zickig sein.“, tupfte ich ihn auf die Nasenspitze.
Mehr konnten wir nicht besprechen, weil Shiva wieder ins Büro zurückkam. Ihre Wangen hatten einen seltsamen, roten Schimmer bekommen und ihren Mund zierte ein wunderschönes, wenn auch verhaltenes Lächeln.
„Oh, stör ich?“, grinste sie, als sie uns in inniger Umarmung antraf.
„Ne, ne, alles bestens. Aber du lächelst so, gibt’s da was, was ich wissen wollen würde?“, zwinkerte ich mit einem Auge.
„Nö, nix.“, kicherte sie.
„Ist das die Visitenkarte von Herrn Kommissar, die du da so andächtig in den Fingern drehst?“, deutete ich mit einem Kopfnicken auf ihre Hände.
„Ähm … ja. Hat er mir gegeben, wegen der Sache im Club.“, wurde Shiva gleich noch ein Stück roter.
„Aha ja, nur deshalb? Oder warum sind deine Wangen so rot?“
„Du bist gemein! Aber stimmt schon, ziemlich schnuckelig der Marc … ich meinte, Herr Westermann.“
„Aha, Marc also. Nachtigall ick hör dir trapsen.“, flüsterte ich grinsend.
„Du bist blöd.“, zog sie ihre Mundwinkel kurz nach unten.
„Ich will dich doch nur ärgern! Wenn er dir gefällt, warum nicht? Er ist zwar etwas älter als du, aber was macht das heute schon.“, zuckte ich mit den Schultern.
„Josie … würdest du bitte Raoul nichts davon sagen?“
„Ich schweige wie ein Grab, darauf kannst du dich verlassen.“
„Danke, bist ‘n Engel!“
„Nein, nur eine Freundin. Und nun, hast du Lust mit mir in der Villa eine kleine Feier zu organisieren? Morgen kommen doch die Frauen, da müssen noch Liegen aufgebaut und der Sekt kaltgestellt werden.“
„Mit dir immer.“, zog sie mich nun ihrerseits in ihre Arme. Es war das erste Mal, dass es von ihr selbst ausging.
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Mir dröhnte der Schädel, als ich Samstagmorgen aufwachte. Entweder war das letzte Glas Sekt gestern Abend schlecht, oder eine der drei Mischungen Bacardi-Cola, die mir Shiva in bester Laune aufgedrängt hatte. Mein Gott, konnte diese Frau einen Stiefel Alkohol vertragen! Da hatte sicher so mancher taffe Typ sein Nachsehen.
Chris war neben mir aufgewacht und spielte vor meinen müden Augen mit seinem steifen Bolzen. Die Bewegung seiner Augenlider war schon langsam geworden und seine Eichel gab schon reichlich Vorfreude ab. Klare Tropfen liefen über die pralle Knolle, bis sie den Ring seinen Fingern erreichten.
„Hast du Lust?“, fragte er leise erregt.
„Ich kann nicht, Schatz! Wenn du mich jetzt vögelst, muss ich kotzen. Mir ist so schlecht!“
„Auch nicht mit dem Mund?“
„Das schon gar nicht! Das Essen von gestern steht mir immer noch am Knorpel. Du wirst es dir selbst machen müssen.“
„Du wärst nicht böse?“
„Ne! Von mir aus kannst du ruhig abspritzen.“
„Obwohl du neben mir liegst?“
„Alles gut, Schatz. Du bist nicht der erste Mann, den ich abspritzen sehe. Wenn’s dir hilft, lass es kommen.“
„Willst du nicht mit der Hand bei mir …?“
„Nein, will ich nicht! Nu los, zeig‘s mir.“
Ela
Josie
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Ela
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