Eleonore

18 16-25 Minuten 0 Kommentare
Eleonore

Eleonore

Skorpion

Ob nun vom Wein oder vor Lust vermochte Eleonore nicht zu unterscheiden.
Es schien niemanden zu interessieren, wer gerade mit wem, jeder war mit sich selbst beschäftigt.
Begierig trank Eleonore von dem ihr dargereichten Wein, und schon bald fühlte sie eine gewisse Leichtigkeit. Der Unbekannte bedeckte ihr Dekolleté mit stürmischen Küssen, vergrub sein Gesicht (sofern das mit Maske möglich war) in ihrem Busen. Scharf sog Eleonore die Luft ein, es war sehr erregend. Sie stöhnte leicht als er unerwartet nach ihren Brüsten griff und sie fest drückte. Eine ihr bislang unbekannte Saite wurde zum Klingen gebracht – und sie merkte, wie sie feucht wurde.
Sie wollte es. Jetzt! Eleonore nestelte am Hosenbund ihres starken Ritters und erfühlte seine pralle Männlichkeit, was ihm ein Stöhnen entlockte. Sie sagten nichts, sahen sich nur an. Mit einer kurzen, geschmeidigen Bewegung setzte Eleonore sich rittlings auf den sich ihr entgegenreckenden großen, harten Phallus. Der Raum begann sich zu drehen! Ein innerlicher Jubelschrei „Jaaa, so sollte es immer sein, so habe ich es mir vorgesellt…“, dröhnte es in Eleonores Kopf, und sie begann sich langsam, rhythmisch zu bewegen.
„Helene!“, wisperte er an ihrem Ohr, „Dein Fleisch ist so fest, das fühlt sich so gut an. Aber lange halte ich es nicht aus, wenn Dein Schoß mich derart massiert.“
Um Helene/Eleonore war es geschehen, sie erlebte zum ersten Mal die Wonne der Lust, mit nur wenigen Bewegungen und den gehauchten Worten dicht an ihrem Ohr. Sie versuchte flach zu atmen, nicht laut aufzustöhnen, wollte sie doch nicht um jeden Preis auffallen.

Ihr kreisendes Becken kam langsam zum Stillstand, Violas Worte hallten in ihr nach: Achtet nur ja darauf, dass sich der heiße Samen der Wolllust nicht in Euch ergießt, sonst werdet Ihr bald „guter Hoffnung“ sein!
Es war nicht nötig, irgendetwas zu erklären, sie verstanden sich nach wie vor wortlos.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5465

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben