Eleonore

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Eleonore

Eleonore

Skorpion

So auch Eleonores Gegenüber. Er machte keinen Hehl daraus, wie sehr ihm gefiel, was die unbekannte Maid mit ihm anstellte.
„Mmh, Du machst das so gut. Ich würde Dich gerne dabei ansehen.“ Eine wohlklingende Stimme, mit einem tiefen Timbre.
Wie ein Blitz schlug diese Stimme in Eleonores Hirn und Herz ein, ihr Schoß wurde urplötzlich von einem starken Verlangen heimgesucht! Es bestand für sie kein Zweifel daran, dass es sich bei diesem Herrn um den von ihr bewunderten Ritter Andreas handelte.
„Oh Gott, was mach’ ich jetzt nur?“, fragte sie sich.„Hier bereite ich ihm Vergnügen, doch wollte auch ich zu dem meinigen kommen.“ Doch gab Eleonore sich gerade jetzt besondere Mühe, sie genoss es, ihm diese Freude zu bereiten und würde später versuchen auch zu der ihren zu gelangen.
Anita war mit ihrer Beschäftigung zu Ende gekommen und gab Eleonore ein Zeichen, dass sie draußen auf sie warten würde.
Diese folgte ihr nach wenigen Augenblicken und schien sehr glückselig zu sein.
„Du glühst ja richtig, meine Liebe! Hat es Dich so sehr erregt?“
„Du ahnst nicht wie sehr, Anita. Ein wundervolles Gefühl. Ich entdecke heute Abend so viel Neues.“
„Lass’ uns etwas Wein trinken, Helene.“, und schon zog
Anita Eleonore wieder mit sich, eine sehr temperamentvolle junge Frau.
In der lauen Sommernacht hielten sich immer noch viele im Innenhof der Burg auf. Der Mond stand hell am Himmel, er zauberte ein faszinierendes Licht auf die Szenerie.
Dem Wein wurde immer mehr zugesprochen, so dass eine sehr ausgelassene Stimmung herrschte. Auch Anita wurde immer übermütiger und steckte Helene/Eleonore mit ihrem Charme an.


Sie alberten wie die Backfische herum, tanzten und neckten einander, jagten sich durch den Hof, bis sie keuchend und lachend am Aufgang zum Uhrturm innehielten. Nun war es an Eleonore, die Anita hinter sich herzog, die Stufen zum Uhrturm hinauf. Von dort hatten sie einen wunderbaren Ausblick auf den Rhein, von unten drang Musik und Gelächter zu ihnen herauf.

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