Elfenbein & Ebenholz

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Elfenbein & Ebenholz

Elfenbein & Ebenholz

Tom Sore

„Weiß nicht“, kam die hecktisch kichernde Retourkutsche „meine Mama hat mich vor fremden Männern gewarnt“, im nächsten Moment flog die Tür weit auf, knallte gegen die Wand „ich musste mich noch ankleiden“, eine Hand in die Seite gestemmt, räkelte sie sich lasziv am Türrahmen.
„Wow“, entfuhr es mir, ich starrte sie an. Ritas üppige Brüste wurden nur von einem über Kreuz gebundenen, glänzend weißen, Band gebändigt „für den Anblick warte ich doch gerne.“
Es war kalt im Flur, ihre großen dunklen Warzen drückten sich unübersehbar hindurch. Unter der schmalen nackten Taille schmiegte sich die weiße Pants so hauchzart um die Hüften, dass die Schamhaare sich darunter als Paisleymuster abzeichneten.
Ich machte einen Schritt auf sie zu und schaffte es noch so gerade meine Arme auszubreiten als sie mir schon um den Hals fiel:
„Lange nicht mehr gesehen, Tom!“
Wortlos drückte ich sie fest an mich und atmete mit geschlossenen Augen erleichtert tief ein:
„Meine Güte, Rita riechst Du gut“, war das Erste, was mir über die Lippen kam, füllte meine Lungen, meinen Magen noch einmal mit ihrem Duft und berührte ihren Hals vorsichtig mit meinen Lippen. Sie klammerte sich wie ein Äffchen fest an mich, presste meinen Kopf in ihre Schulter:
„Nicht aufhören, bitte“ und genoss meine saugenden Lippen, die zarten Bisse im nackten Fleisch.
„Endlich“, erregt kichernd schaute sie an mir vorbei in den Hausflur
„Oje, hab ich jetzt Deine Frau verjagt?“
„Tu nicht so scheinheilig, meinst Du wirklich, die wüsste, dass ich hier bin, bei Dir?!“, ich knabberte an ihrem Ohr „die meint, Du würdest Dich mir anbiedern und mich eines Tages in Dein Bett zerren.“

Ich fasste unter ihre Backen. Eine schwungvolle Kopfbewegung, ihre rote Mähne verschwand hinter den Schultern, sie hielt ihren Kopf schief und strahlte mich listig an:
“So so, ich bieder mich Dir also an. War ich wohl nicht sehr gut im Anbiedern, hä?

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