Und leider habe ich nichts, was ich euch dafür zahlen könnte.“ Wieder füllen sich ihre dunklen Augen mit Wasser.
„Hast du denn Eltern oder andere Verwandte, wo du auf die Schnelle unterkommen kannst? Oder vielleicht das Jugendamt? Die haben doch auch immer gute Tipps. Eventuell das Frauenhaus?“
„Oh Gott, bloß nicht das Jugendamt, die haben mich eh schon auf dem Kieker, weil sich die ehemaligen Nachbarn über den ständigen Krach bei uns beschwert haben. Und nein, meine Eltern sind vor 2 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen, und andere Verwandte kenne ich nicht. Ich bin echt aufgeschmissen, wenn das mit dem Frauenhaus nichts wird. Pascal, ich bin dir wirklich sehr dankbar, dass du mich gestern mitgenommen hast. Vielen Dank.“
Dabei sieht sie mich an und lächelt. Da ist es wieder, das süße Grübchen. Sie sieht echt hübsch aus, wenn sie lächelt. Ich mag sie, obwohl ich sie noch nicht wirklich kenne. Aber vielleicht wird das ja noch, es würde mich freuen.
In diesem Moment meldet sich ihre kleine Tochter zu Wort und fordert ihr Frühstück ein. Kim geht mir ihr ins Gästezimmer um sie zu stillen und zu wickeln.
Ich nutze die Gelegenheit und rufe meine Mutter auf ihrer Arbeit an. Ich brauche ihren Rat. Jetzt gerade hätte ich sie gern hier. Ihr Draht zu Kim ist um Einiges besser als meiner. So von Mutter zu Mutter, oder Frau zu Frau.
Ich rufe also bei Mum an und berichte von Kim`s Vorhaben.
„Kommt überhaupt nicht in Frage, sie bleibt bei uns. In diesem Zustand kann sie nicht wieder auf die Straße. Ich habe mit deinem Vater darüber gesprochen. Wir sind uns einig. Sie bleibt. Das kannst du ihr bitte auch so deutlich sagen. Ich mache heute früher Feierabend und bin so gegen halb 1 zu Hause, dann sehen wir weiter.“
Ich gehe zur Tür vom Gästezimmer und klopfe an. „Kim, ich fahre kurz mit dem Rad mein Auto aus der Werkstatt holen.
Gefunden!
schreibt Fritz850
Fortsetzung?
schreibt Reinhard
Geht es weiter?
schreibt Vivien
schon vorbei?
schreibt An1Apke
Lieber Hardi
schreibt ulriketyress@gmail.com
Premiere
schreibt Reinhard