Elkes Pussycat

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Peter Hu

Was ist? Schon was besseres vor?“
Mit diesen Worten zog sie die Schnüre ihrer Piratenbluse auf. Georg bekam einen trockenen Hals, obwohl er gerade erst getrunken hatte. Elke machte sich keineswegs frei. Doch jetzt zeigte sie Ausschnitt. Eine hübsche, elastische Handvoll tanzte da in einem Leopardenbikinitop, welches gewiss eine Nummer zu klein ausgefallen war. Von der schlechten Montagslaune war bei Elke jetzt nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil. Die körperliche Arbeit schien sie zu vitalisieren.
„Ich kündige übrigens. Hab n´en neuen Job in den Staaten angenommen“, teilte sie im Plauderton mit. In sechs Wochen bin ich weg. Aber ich schätze, dann sind wir eh hier fertig. Und so lange wollen wir noch richtig Spaß miteinander haben“, versprach sie euphorisch.
Georg sah ganz gut aus, und war auch keine Jungfrau mehr. Er war dreiundzwanzig, blickte auf eine zweijährige Beziehung mit einem verruchten Gymnasialgirl, eine Punkerin und zwei ziemlich phantasievolle Krankenschwestern zurück. Dennoch bekam er etwas Angst. Nein, Elke war kein graues Mäuschen. Elke war ein richtiger Vamp mit Engelsgesicht. Ein ausgewachsenes Vollweib, das voller Überraschungen steckte. Georg hatte wirklich etwas Furcht, obwohl er über beachtliche Muskeln verfügte. Aber es war eine erregende, wunderbar elektrisierende Furcht, die ihm bis in die Eier hinab prickelte.
„Nein, ich habe heute noch nichts besonderes geplant“, stammelte er.
Heute schienen die Aktenordner wirklich zu fliegen. Schon war es Zwölf, und die Mittagsglocke läutete. Seine Glocken schwangen deutlich mit, und der Schwengel vibrierte...
„Bist du mit dem Wagen da?“
„Nein, hab kein Auto. Nur ne altersschwache Schwalbe, druckste er etwas kleinlaut“
„Kein Problem. Dann haste ja wenigstens n´en Helm. Gib mir deine Adresse, dann hol ich dich nach dem Duschen von zuhause ab“…

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Gedichte auf den Leib geschrieben