Elli .....

Geschichten vom Anfang der Träume

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Elli .....

Elli .....

Stayhungry

... sagte stopfen, wie das so üblich war, damals, auf dem Land. Stopf mich, du geiIer Bock! feuerte sie den jungen Mann keuchend an, der ohnehin schon hart in sie stieß.

In dem Dorf, in dem Elli wohnte, gab es am Stadtrand ein altes Kino, das mit dem Aufkommen des Farbfernsehens dahingesiecht und schließlich zu Grunde gegangen war, wie überall im Land. Bis sich eine neue Verwendung fände oder ein Investor den Abriss in Angriff nähme, konnte man den versifften Saal mit einem Dutzend zusammengewürfelter Couchgarnituren vom Sperrmüll nutzen für wilde Parties. Den Schlüssel gab's vom Wirt. nebenan, wenn man die Getränke bei ihm kaufte. Da wurde dann viel getrunken und einiges geraucht, nicht alles davon war erlaubt. Die Anwohner waren gespalten, wegen des gelegentlichen Lärms und der vermuteten Zügellosigkeit im Inneren des Gebäudes, aber es seien halt junge Leute, die nur ein wenig über die Stränge schlagen würden.

Diesen Samstagabend waren einige Jungs von der Motorrad-Gang aus dem Nachbarort da, nach eigenem Verständnis fast schon gefährliche Typen, einige vom Fußballverein des Ortes und ein paar Mädchen, die sich in solcher Runde weitaus erwachsener fühlten als in der Mädchenclique des Pfarrheims. Die Stimmung war ausgelassen, kein Wunder, da in der Runde neben reichlich Bier Bacardi-Cola getrunken wie Limonade.

Das starke Zeug, das Elli geraucht hatte, ließ sie schon einige Zeit kichern und getrunken hatte sie dazu mehr als genug. Heiß war es und stickig, aber die Fenster wurden nicht geöffnet, damit es keinen unnötigen Ärger gab. Sie stand auf aus der alten, müffeligen Polstersitzgruppe und stakste auf ihren hohen Sandalen wackelig in Richtung des Fensters. Oh Gott, ist das heiß, seufzte sie. Auf halbem Weg zog sie ihr Sommerkleid über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden gleiten. Darunter trug sie rein gar nichts. Ein paar von den Mädels schüttelten den Kopf, die Jungs schluckten und stöhnten angetörnt. Aber was sollte es, die Zeiten waren unbekümmert, damals, in den wilden, frühen Achtzigern. Elli hatte
wirklich schöne, feste Glocken mit prächtigen Nippeln und einen ordentlichen Arsch. Nicht dick, aber drall und kurvig war sie, dazu trug sie ihr blondes Haar in modetypischer, wallender Lockenpracht - jede Frau sah aus, als hätte sie sich mit dem Sylvesterkracher frisiert, damals, nicht nur auf dem Land.

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