Elsas Malheur

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Elsas Malheur

Elsas Malheur

Andreas

Konnte es sein, dass der Papa schon auf ihrer Spur war? Was, wenn er sie in dieser peinlichen Lage entdecken würde? Oh Gott, nicht auszudenken! Ihre Kleider lagen auf der rettenden Seite, sie hatte sie einfach über den Zaun geworfen. Sie selbst steckte fest, und präsentierte noch dazu ihren rundesten Körperteil in der unschicklichsten Weise, die man sich nur vorstellen konnte. Siedend heiß fiel ihr ein, dass die teuren französischen Pantalons zwar nach der neuesten Mode der Saison geschneidert, aber eben auch auf der Rückseite zweigeteilt waren! Durch die gebückte Haltung verstärkt, hatte sich das hinten geschlitzte Kleidungsstück einen Spalt weit geöffnet. Das kurze Hemdchen konnte nicht verhindern, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil ihrer rosigen Kehrseite zu sehen war. Die Gewissheit, dass ihr Popo aus der Hose drängte, ließ sie verzweifeln. Mit aller Kraft probierte sie, ihre Hüften durchzuschlängeln. Es gelang leider nicht!
Elsa versuchte den Weg zurück, aber auch das half ihr nicht weiter. Die Bretter klemmten Bauch und Steiß, auf die allergemeinste Weise ein. Ohne fremde Hilfe würde sie ihre missliche Lage nicht verlassen können. So vergingen die Minuten und das schöne Gesicht des Mädchens leuchtete schon feuerrot. Nicht nur weil ihr das Blut in den Kopf schoss, sondern auch wegen der Peinlichkeit, in so einem Aufzug fest zu stecken. Sie spürte, wie die Sonne auf ihren hinteren Backen brannte. Elsa fühlte sich elend und verlassen! Nun war sie ausgeliefert, steckte richtig in der selbstgestellten Falle!

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte sie Stimmen. Schreckensbleich geworden, hoffte die Ausreißerin es möge ein Bauer sein, nur nicht ihr wütender Papa. Aber es waren mehrere Stimmen, und eine davon war weiblich. Elsa seufzte erleichtert. Jakob und der Graf hatten sie nicht gefunden! Die Stimmen waren hinter ihr, so dass sie nicht sehen konnte, wer da auf sie zukam.

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