Ansonsten geht es mir im Moment gut – sehr gut. Aber mein Hunger ist unendlich. Mein Hunger, gestossen zu werden, und zwar richtig. Darum bin ich heute mal wieder in der Praxis von Dr. Jeanrenaud. Sex auf Kosten der Krankenversicherung. Dem Arzt wird schon was einfallen, wegen der Kostengutsprache. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht dabei.“
„Oh verdammt… quelle pute… was für ein Luder. Dabei sind wir doch erst beim Vorspiel angelangt. Emma bezüngelt meine Eichel auf eine Art, wie ich noch niemals bezüngelt worden bin. Er muss glücklich sein, ihr Partner. Sehr glücklich. Wie oft es die beiden wohl zusammen treiben? Was die Frauen, die ich in meiner Praxis rannehme, wohl dermassen enthemmt? Sind es die Kerzenleuchter? Die vielen Bücher hinter meinem Mahagony-Desk? Ich bin ein gebildeter Mann, klar. Sie wollen ja alle gebildete Männer. Männer, die zwar lange an der Uni waren, deren Tiger in der Hose aber noch immer hellwach ist. Wie meiner. Mon tigre. Oh mon dieu. Wenn jetzt ein Krankenversicherungs-Vertreter zur Tür reinkäme – er würde wohl in Schnappatmung versetzt. Da liegt die splitternackte Emma mit ihrem gemütlich gerundeten Bauch. Mein Schwanz steckt in ihrem Lutschemund, sa bouche est une vraie merveille. Mit meiner Rechten streichle ich ihren Bauch, taste mich nach unten und befingere ihre feuchte, warme Möse. Emma ist fickbereit, aber ich lasse ihr Zeit. Ich lasse allen Frauen Zeit. Alles andere wäre heutzutage übergriffig. Ich habe einen Ruf zu verlieren. Den Ruf des Dr. Jekyll. Des besten Gynäkologen und Psychotherapeuten in town. In Tat und Wahrheit bin ich aber Mr. Hyde. Versteckt in meiner schalldichten Praxis. Und hier kommen sie so richtig auf ihre Kosten, die Weiber. Äh – Entschuldigung. Frauen. Frauen, meine ich. Selbstvergessen spiele ich an Emmas Clit. Sie scheint mir riesig zu sein. Dann taste ich nach Emmas Liebesöffnung. Sie fühlt sich angenehm weich an – bei den meisten Schwangeren ist das so. Hormone wirken Wunder. Dann bin ich an ihrem Damm. Emma bewegt langsam ihren Unterleib. Ich scheine etwa richtig zu machen mit ihr. Ich betaste den Damm, und in dem Moment kommt mir etwas Unpassendes in den Sinn. Die gestörte Beziehung zwischen uns Gynäkologen und dem Anus. Wir untersuchen ihn viel zu selten – dabei liegt er doch so nah… er ist nahe liegend. Es ist naheliegend, dass wir uns für ihn interessieren, sich ihm liebevoll zuwenden. Das tue ich nun. Ich stecke einen Finger rein.“
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