Endspurt

Chef mailt nach Feierabend - Teil 3

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Otto Eric Riess

Was bisher geschah: Dörte ist devot und hat eine Nachricht von Olav bekommen, ihrem Lebensgefährten, den sie “Chef” nennt. Er hat sie für den Abend in sein Büro bestellt mit der Auflage, nur Mantel und High Heels zu tragen. Dörte überwindet ihre Skrupel, gehorcht und erreicht nach einigen Aufregungen Olavs Arbeitsplatz. Während Olav Dörte nackt in seinem Büro warten lässt, wird sie gewahr, dass sie von draußen gesehen werden könnte, ohne selbst erkennen zu können, was sich vor den Fenstern abspielt. Olav lenkt sie durch erste sexuelle Handlungen von ihren Sorgen ab. Auf Geheiß von Olav stimulieren sich beide fast bis zum Höhepunkt.

So weit ist es nichts Besonderes. Das Highlight ist die Ansicht von vorne. Das Dekolleté ist tief, aber keinesfalls übertrieben. Trotzdem betont das Kleid ihre festen, wohl proportionierten Brüste vorzüglich. Über Hüfte und Beinen verläuft sein Stoff in zwei runden Schwüngen. Dadurch bedeckt es die Schenkel außen stärker als mittig. Dadurch wirkt es von vorne kürzer, als es tatsächlich ist. So kann sie es gefahrlos auch ohne Unterwäsche tragen.
Dörte staunt über Olavs guten Geschmack. Die heikle Gratwanderung zwischen verführerisch und anstößig hat er vortrefflich gemeistert. Strahlend vor Begeisterung blickt sie zu Olav, der sie wohlgefällig mustert. „Was meinst Du? Steht es mir?“
„Perfekt! Du siehst sehr sexy darin aus. Aber Du hast nicht alles ausgepackt. In dem Paket ist noch ein Geschenk für dich.“
“Oh!” Neugierig greift Dörte ein zweites Mal in den Karton und entdeckt ein kleines Tütchen. Es enthält ein rosafarbenes Ei, das an einer Schlaufe hängt. Sie nimmt das Sexspielzeug heraus und schaut Olav fragend an.
„Ich möchte, dass Du es trägst. Dir soll nicht langweilig werden. Sein besonderer Witz ist die Fernsteuerung.”  Olav grinst anzüglich. „Die App dafür habe ich schon auf meinem Smartphone.“
„Yes, Sir“, antwortet Dörte vergnügt.
Durch die erfreuliche Wendung der Ereignisse ist ihr ein Stein vom Herzen gefallen. Sie dreht sich zu Olav, damit er zuschauen kann, wie sie das Kleid mit der einen Hand anhebt, während die andere das Ei zwischen ihre Schamlippen drückt. Es flutscht problemlos hinein. Nur das Rückholbändchen schaut hervor.
„Zufrieden?“ fragt sie und lächelt. Nachdem Olav genickt hat, lässt sie den Stoff fallen, so dass ihr Unterleib wieder verdeckt ist. Das Toy übt einen leichten Druck aus und Dörte merkt das Gewicht deutlich. Aber es fühlt sich nicht unangenehm an.
Olav tritt neben sie und legt einen Arm um ihre Taille. Er zieht sie zu sich heran, um sie zärtlich zu küssen. „Du schuldest mir noch eine Antwort, schöne Frau. Was ist jetzt? Begleitest Du mich zum Essen?“
Dörtes Augen leuchten. „Mit dem größten Vergnügen, Chef!“
„Na, dann los!“ Olav holt ihren Mantel und hilft ihr hinein. Dann löscht er das Licht. Arm in Arm gehen sie durch das Treppenhaus.
Während sie die Treppe hinabsteigen, lauscht Dörte amüsiert und kein bisschen nervös mehr dem Klacken ihrer Absätze, das erneut obszön laut durch das leere Gebäude hallt. Bei jedem Schritt spürt sie das Ei, das sich in ihrem Lustkanal hin und her bewegt. Ihr fällt der Beginn ihres Abenteuers ein und sie stellt sich einmal mehr die Frage, was der Abend noch für sie bereithalten wird. Der prickelnde Reiz, den das Sextoy auslöst, beeinflusst ihre Überlegungen. Er hält nicht nur die Erinnerung an die Erlebnisse in Olavs Büro wach, sondern er wirkt auch wie ein Versprechen auf eine lustvolle Fortsetzung des Abends. Dörte ahnt, dass der Restaurantbesuch nicht prosaisch werden wird.
Aber das ist eine andere Geschichte…

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