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Ein Durchschnittsmann mit Benefit - Teil 1

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Alnonymus

Sie ist tatsächlich kirre. Die Vorstellung, dass sie mich am Montag besucht, erregt mich jetzt schon, und ich hoffe nur, dass sie nicht doch noch ‚vernünftig‘ wird, und einen Rückzieher macht. Das alles kann doch nur ein Traum sein, so habe ich meine Kollegin noch nie erlebt. Diese Gedanken beschäftigen mich auch das ganze Wochenende immer wieder. Am Montag bin ich ein bisschen unkonzentriert, und mache schon um drei Feierabend, um mich vorzubereiten. Ein gut gefülltes Gleitzeitkonto gibt es her. Unter der Dusche kann ich nicht anders, als schon mal ein wenig an meinem Lümmel herumzuspielen, während ich an meine Kollegin denke, doch ich übertreibe es natürlich nicht. Ich trockne mich ab und schlüpfe, nackt wie ich bin, in meinen Bademantel.

Nun heißt es warten, ob sie tatsächlich kommt. Naja, abgesagt hat sie zumindest nicht. Ich nutze die Zeit, und stelle schon mal zwei Sektgläser bereit. Sicherheitshalber verschwindet auch noch ein Kondom in die Tasche meines Bademantels. Man kann nicht wissen. Um zehn nach vier werde ich dann doch etwas unruhiger, und so zucke ich regelrecht zusammen, als es an der Tür klingelt. Mein Herz macht einen Sprung. Ich betätige den Öffner der Haustür und warte hinter der einen Spalt breit geöffneten Wohnungstür. Stephanie kommt langsam die Treppe hinauf. Sie trägt an diesem warmen Frühsommertag, einen längeren, weiten Rock und eine passende bunte Bluse. Als ich die Tür öffne, schaut sie mich mit großen Augen an, denn sie hat wohl nicht erwartet, dass ich sie gleich im Bademantel empfange. Ich begrüße sie mit einer kurzen Umarmung, geleite sie dann ins Wohnzimmer, wo sie auf dem Sofa Platz nimmt, während ich einen Pikkolo aus dem Kühlschrank hole. „Schön, dass du gekommen bist.“ eröffne ich die Unterhaltung, während ich mich neben sie setze und uns einen kleinen Schluck einschenke.

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