Entscheidungen

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Yupag Chinasky

Ich kenne dich ja gar nicht und ich habe keine Ahnung, was du von mir willst.“
Er hatte sich neben das Mädchen gesetzt, die Dose geöffnet und ihr einen Schluck angeboten, den sie gerne nahm. Sie trank und signalisierte damit weitere Kontaktbereitschaft. Er betrachtete sie, seine Augen hatten sich an das Halbdunkel gewöhnt. Sie sieht aus wie ein Engel, dachte er, ihr Gesicht mit den schwarzen Locken, so jung, so unschuldig und die Figur so schlank, wie eine Elfe, ein Engel und eine Elfe. Nur ihr Busen passte nicht zu einem Engel und auch nicht zu einer Elfe. Dieser Busen, den er nun aus der Nähe betrachten konnte, dessen schöne Halbkugeln deutlich in dem Ausschnitt des Kleides sichtbar waren. Ein faszinierender Anblick, von dem er sich kaum lösen konnte. „Ja, ich rede Unsinn,“ gab er zu, „aber ich habe dich in der Disko beobachtet, du hast mir gleich sehr gefallen, weil du so hübsch bist. Und jetzt gefällst du mir noch mehr, weil du dir nicht alles gefallen lässt. Ich kann nicht verstehen, dass dich dein Freund verlassen hat. Das ist doch dieser Typ mit den Tätowierungen? Ich hätte an seiner Stelle den ganzen Abend nur mit dir getanzt, mein ganzes Leben lang, nur mit dir.“ Das Mädchen lachte wieder, es fühlte sich offensichtlich geschmeichelt und senkte bescheiden ihren Kopf. Es war aber immer noch ein trauriges Lachen, und als sie den Kopf wieder hob und ihn ansah, bemerkte er Tränen in ihren Augen. Solche emotionalen Ausbrüche lösten in ihm immer einen Beschützerinstinkt aus. Er hätte dieses traurige Mädchen am liebsten in seine Arme genommen und sie getröstet und geküsst. Sie war so hilflos und zugleich so verführerisch. Ihr Gesicht, ihr Mund, alles war so verführerisch, vor allem dieser Busen. Er hätte sich sofort auf sie stürzen wollen und dachte, dass es gar nicht verwunderlich sei, wenn Männer beim Anblick mancher Frauen durchdrehen und die Kontrolle verlieren.

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Gedichte auf den Leib geschrieben