Die eine Frau ist eine Nutte, die mich beklaut hat, ohne mich zu bedienen und die andere ist aus Zucker und hat Angst vor Regen oder sie hat mich von Anfang an verarscht. Keine von beiden ist es Wert, dass ich mich um sie bemühe. Wäre ich lieber gleich mit dem Bus in die Stadt gefahren, davon hätte ich mehr gehabt.“ Aber noch war der Tag ja nicht um, noch fuhren die Busse und allein bleiben wollte er nicht. Er würde den Nachmittag in der Stadt verbringen und am frühen Abend noch einmal in die Disko gehen. Vielleicht würde sie kommen, die Namenlose, vielleicht hatten sie sich sogar für den Abend verabredet und nicht für den Vormittag. Oder sollte er lieber gleich in der Bar auf diese Yoani warten, auf dieses Miststück und sie zur Rede zu stellen und sein Geld zurück fordern? Aber die wäre bestimmt vorsichtig, die würde bestimmt heute nicht in der Bar auftauchen. Würde sie es überhaupt wagen, ihm in die Augen zu blicken, diese Hure, Diebin, Schlampe? Er dachte angestrengt nach, unfähig eine Entscheidung zu treffen.
Der Regen machte ihm einen Strich durch die Rechnung und halft ihm, zumindest eine Entscheidung zu treffen. Die Sonne war so rasch verschwunden, wie sie gekommen war und dunkle Wolken hingen am Himmel und der Regen hatte wieder eingesetzt. Zwar nicht ganz so heftig, wie um die Mittagszeit und auch der Sturm war sanfter, aber es war absolut keine Wetter, um auf die Straße zu gehen. Zudem hörte er, wie der Wirt zu einem Gast etwas von einer Warnung erzählte, die im Fernsehen gekommen war. Es war anscheinend nicht nur ein normales Gewitter, sondern ein richtiger Hurrikan war im Anzug, der die Stadt zum Glück nur streifen würde. Wenn der Sturm nicht nachließ, könnte vielleicht sogar sein Flug ausfallen. Wo sollte er dann die Nacht verbringen? Er ging zurück in sein Hotel, und als er dort ankam, war er völlig durchnässt.
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