Epilog - Der Beginn vom Rest meines Lebens…

Dreieinhalb Jahre nachdem ich Katja kennenlernte, im Februar 2017, zog sie aus. Einfach so. Sie war mit dem Studium fertig und trat eine Stelle in einer 200 km entfernten Stadt an. Obwohl wir wunderbare Jahre und richtig guten Sex hatten, schien ihr das nichts auszumachen.
Ich wusste ja, wie unser Agreement aussah, aber einen kleinen Stich ins Herz gab mir das schon. Ohne viel Federlesens teilte sie mir das eines Tages mit. Vielleicht war es ja auch ein bisschen Selbstschutz für sie selbst, es nicht zu nah an sich ranzulassen, tröstete ich mich, denn ein bisschen emotionale Verbundenheit wird sie doch auch gespürt haben? Aber ich war nicht sicher ...
Sie sagte es mir irgendwann, etwa zwei Wochen bevor es soweit war – einfach auf dem Hausflur, als wir uns trafen.
Und das war es. Nicht mal einen Abschiedsfick gab’s! Als sie mir die Schlüssel brachte, gab sie mir die Hand zum Abschied wie eine normale Mieterin. Keine Umarmung, kein Kuss, nur noch ein lahmes ‚Man sieht sich‘!

Das stürzte mich ein paar Tage in emotionale Verwirrung. Ich fühlte mich auch ein bisschen verletzt und benutzt. Vielleicht sah man sich eines Tages tatsächlich wieder und war dann ‚Freunde‘, aber momentan sah es nicht so aus.
So ist das eben mit ‚Freunden mgV‘, irgendwann wird es kompliziert.

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Die nächsten Monate kamen mir freudlos vor. Okay, ich hatte Susanne, und irgendwie bekam die das immer wieder hin, sich bei mir das zu holen, was es zu Hause nicht gab, aber Katja fehlte mir – oder vielleicht sollte ich sagen, die Aussicht auf eine feste Beziehung fehlte mir, denn ich war inzwischen soweit, mein Lotterleben gegen eine feste Paarbindung zu tauschen. Und mit Katja hätte ich es gewagt, auf jeden Fall! Und dann kam dieser Tag im Juni ...

Sommer 2017! Herrliches Wetter und ich … ziemlich geil.