Erdbeerkuss - Teil 3

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Erdbeerkuss - Teil 3

Erdbeerkuss - Teil 3

Madam Lasterhaft

Was war das für ein seltsames Geräusch? Metallisch raschelnd drängte sich das Rauschen in ihre Konzentration wie die Wasserrohre in ihrer vorigen Wohnung in absetzendem Stakkato. Das war hier allerdings das erste Vorkommen dieser Art. Marina ließ eine winzige Falte auf ihrer Stirn aufblitzen und legte ihr Ohr an die Wand. Sie wagte es kaum zu atmen. Nichts. Sie schlug erneut ihren Wälzer auf und vertiefte sich in ihm. Mit einer Mischung aus leichter Verärgerung und Neugier erhob sie sich als das Geräusch wieder zu vernehmen war. Sie atmete durch die Nase aus. Ihre lackierten Fußnägel gingen vorsichtig an dem vierbeinigen Besucher vorbei, welcher seinen Pelz gemütlich auf dem Dielenboden abgelegt hatte und schlief. Seine Krallen klapperten bei jeder Bewegung auf dem glatten Untergrund.

Was war das bitte?! Marina sah ihren Mitbewohner mit seinen dicken Kopfhörern in der Küche herumlümmelnd, wie er ein Musikvideo streamte und sich dabei aus einer Sahnedose die selbige direkt in den Mund sprühte. Diesem Menschen war auch nichts zuwider. Wie der seinen Hochschulabschluss überhaupt geschafft haben konnte bei dieser Liederlichkeit war Marina ein Rätsel. „Für die Kompetenz ein Brot mit Ei zuzubereiten hat dein Abi wohl nicht mehr gereicht wie es scheint?“, bellte sie ihn von vorne an. „Schau, fast leer.“, grinste er sie dümmlich glückselig, wie ein geistig beeinträchtigter Mensch an. „Wie geht’s Andre?“, fragte er neugierig nach. „Gut. Ich hoffe, du bist kommendes Wochenende bei Susanne?“, fragte sie mit versuchtem freundlichem Lächeln. „Kannst du eigentlich von oben das Glitzern deines Nasensteinchens auch etwas sehen? Wenn ja, blendet das in dein Auge?“, wich Andre mit der dämlichsten Frage, die Marina je gehört hatte aus. „Habt ihr Schluss gemacht?“, setzte Marina, die eine Spur gewittert hatte, nach. „Mhh och ja ich weiß nicht, scheint gerade viel Stress bei ihr zu sein. Sind ja ihre ersten Prüfungen. Würde sagen, es ist eine Pause zwischen uns. Seit Tagen Funkstille. Schon okay, die Lady braucht das und das bekommt sie von ihrem Traummann.“, antwortete Manfred mit versuchter Coolness zu parieren. „Okay und du hast dann fürs Wochenende Pläne?“, fragte Marina mit hochgezogener Braue eine Spur schärfer im Ton nach. Sie sah ihr Vorhaben mit Andre allein in der Wohnung zu sein und somit kommentar- und schmuddelfrei zu sein schon in Gefahr. Zwar würde die Vorbereitung, die WG wieder so sauber zu bekommen, wie Marina es gerne sah einen halben Tag in Anspruch nehmen dem gegenüber waren eineinhalb freie Tage mit Andre es wert sich die Hände schmutzig zu machen.

Was war nur wieder in seine Mitbewohnerin gefahren? Manfred kratzte sich nachdenklich am Kopf. Wollte Marina ein Date mit ihm oder warum stellte sie sich so demonstrativ vor in hin? Ihre Brüste sahen wundervoll gerundet in ihrem BH aus. Zum Anfassen schön. Nur nichts überstürzen, das steckte sie sonst an und nahm beiden die Ruhe. So verspannt wie sie war erschien sie ihm schon fast niedlich mit ihren geröteten Wangen, der hochgezogenen Augenbraue und den Fragen um seine Partnerin. Ihren Ordnungszwang konnte er nur müde weglächeln. Eine Marotte, mehr nichts. Tat ihr gut der Kontakt zu ihm, vielleicht die beste Therapie die sie je bekommen hatte. Ein Reich mit ihm zu teilen. Da war er sich sicher. Er lebte sein Leben nach dem Min-Max-Prinzip. Minimaler Aufwand für den maximal dafür möglichen Ertrag. Was sollte man Nerven und Energie verschwenden, die dafür für das gute Leben draufgingen? Heute Abend würde er eben im Club eine andere Dame mit nach Hause bringen. Marina etwas eifersüchtig machen und selbst den Genuss nicht vergessen. Das Leben ist Veränderung und Wandel. Susanne war heute kein Thema mehr. Er kratzte sich nachdenklich seinen drei Tage Bart um die Profile seines Smartphones zu durchstöbern, was wollte er heute sein? Der gestylte Student, der chillige Kumpeltyp oder etwas ganz anderes? Er war sich noch unschlüssig. Als die Knopfaugen seines Gastes ihn flehentlich freudig anschauten und sein freudig geöffneter Mund aus dem ein bellen entwich war er sich klar was zu tun war. Heute war er der Hunde-Buddy. Kam immer gut bei den Damen an. Schnell waren ein paar Fotos geknipst und hochgeladen.

Marinas Handy klingelte. Endlich! Diese uferlosen Diskussionen Manfred wollte sie schnell hinter sich lassen. Andre wartete unten vor der Tür. Sie war in Windeseile bei der Wohnungstür und ließ sie grußlos hinter sich zufallen. Ihre Gedanken waren schon zwanzig Meter weiter bei ihrem heißen Lover. Heute fuhren sie zu einer großen Schlossanlage. Durch eine Sichtachse hatten sie einen guten Blick auf das Meisterwerk. Als sie durch die gepflegten Bäume, Sträucher am Rand der Schlossmauer eine Tür fanden, war diese geöffnet und sie konnten hindurch gehen. Dort tat sich eine Schatzkammer der Natur auf. Die Natur durfte ungezähmt und wild vorherrschen. Sie betrachteten die bunten Vogelbeeren, die in Pink, dunkelgrau und gelblich an und demselben Strauch hingen. Als wären sie aus einem Schmuckkästchen geraubt und an die dürren Zweige Stück für Stück gehängt worden. Sie schimmerten leicht angelaufen. Der Herbst hatte Einzug gehalten und schlug sich unerbittlich auf Marinas Lippen nieder, die sie brav mit Lippenbalsam eincremte nachdem sie sie eine Zeit lang aufeinandergepresst hatte um sie zu wärmen.  Andre nahm irgendwann ihre Hand. Das erinnerte Marina an ferne Schulzeiten, in denen man verschmitzt durch den Pausenhof geht um sich zu zeigen. Sie wagte es noch nicht ihn anzusehen, weil sie befürchtete er könnte sich seiner Tat bewusstwerden und sich distanzieren. Völlig durchgefroren erreichten sie den Parkplatz. Er öffnete galant die Autotüre für sie und machte eine einladende Handbewegung. Gut stand ihm sein geöffneter Mantel mit dem dunklen Hemd darunter.

Zum Glück stand sein Auto in der Sonne, sodass die Wärme des schwarzen Sitzes ihren Po und die Muskelstränge ihrer dankbaren Wirbelsäule gut anwärmte. Andre bemerkte ihre fröstelnd ineinander geschlungenen Arme und betätigte ohne einen weiteren Kommentar das Drehrädchen der Sitzheizung. Mit freundlichem Blick quittierte Marina diese Wohltat. Andre brachte beide sicher nach Hause. Zu seinem Domizil. Lamelle für Lamelle hob sich das kunststoffgraue Tiefgaragentor nach oben. Sie stiegen aus und gingen zum Lift. Marina sammelte alles an Habseligkeiten ein denn sie wusste nicht, ob er sie nach Hause bringen würde. Beide senkten nicht den Blick, sondern musterten sich eingehend. Endlich berührten seine Lippen ihre in einem von Beginn an sehnsuchtsvollen Kuss. Andres Küsse und Finger ließen sie aufatmen. Etwas von der angespannten Kälte blieb im Aufzug liegen als sie ihn verließen. Er schien vor Wärme gar zu glühen. Mit einer Hand schien er das Schloss zu öffnen, denn sie fielen geradezu in die Wohnung. Die Tür wurde mit einem Fuß zugeschmissen. Wen kümmerte das schon. Die blanken Knöpfe seines Hemdes ließen sich flugs aufknöpfen. Ehe sie es sich versah wurde sie von ihm wie auf einer starken Welle getragen und auf einem weichen Sofa niedergelegt. Klappernd öffnete sie seine Hosen und begrüßte den glänzenden Schwanz. Beiden konnte es nicht schnell genug gehen. „Nimm ihn.“, raunte Andre. „Kleine Wünsche erfülle ich gerne sofort.“ Konterte Marina mit einem Augenzwinkern ehe sie sich schon einen Moment später an seinem harten Penis zu schaffen machte. Sie konnte nicht mehr von ihm lassen. Der Mann hatte den puren Lockstoff in sich. Sie fühlte gerade noch wie es an ihr ruckte, musste wohl die Strumpfhose sein, die gerissen war. Denn dann spürte sie die zart neckende Berührung einer warmen feuchten Zunge gepaart mit ein paar neckischen Stößen in ihre Öffnung. Die Zunge leckte, flatterte und saugte an ihrer Perle. Mit einer Hand drückte Marina ihre Labien auseinander, damit er leichteres Spiel hatte. Sie wollte wissen, ob er diesen Wink verstand. Er verstand es. Und wie er es verstand. Er nahm ihr den Schwanz ganz vorsichtig aus dem Mund. Küsste sie, versenkte dabei gleichzeitig seinen harten in ihrer hungrigen Grotte. „Oh ja, mach weiter.“, flehte sie. Marina war froh, dass sie die ganze Energie auf den Moment geben konnte. Nicht wie ihr Mitbewohner, der jedes Blümchen das über seinen Weg lief beglückt. Der Blick auf Andres in sie abtauchenden Pfahl brachten sie ganz schnell wieder in die Gegenwart. Die Sehnsucht heizte beide an und ließ sie ekstatisch verschmelzen. Streng schaute sie ihn an. „Alles okay?“ fragte er schwer atmend unerbittlich weiter hämmernd nach. „Hör bloß nicht auf, sonst werde ich sauer!“, setzte Marina ihm mehr befehlend als flehend entgegen. Seine Hand wanderte an ihre Nippelchen und spielten damit. Nippend, tippend, leicht drehend brachte er sie dazu zu stöhnen und sich unter ihm zu winden wie eine lüsterne Schlange. Er war ihre Wand aus Geilheit, an der sie sich anlehnen und reiben konnte. Seine starken Arme hielten sie damit sie nicht davontrieb und bei der Sache blieb. Fassten an ihre zarten Schulterknochen. Packte ihre kleinen Füße und hob sie nach oben um sie zu missionieren. Eine Sünderin zu missionieren. Ihre Schminke war verschmiert, das gab ihr noch einen verruchteren Ausdruck. Es war unklar wie oft Marina schon gekommen war. Andres Schwanz wollte nach dem Dauerhagel an Orgasmen auch erlöst werden. Marina verstand instinktiv um die Not des dicken Harten. Legte ihren Mund um ihn und die Hände zum Gebet. Und betete. Für ihn. Dies Mal wurde es sein Stoßgebet. Herrlich spritzig regnete das Sperma weit um sie herum auf ihre Brüste, den Boden, das Sofa. Diese Schweinerei würden sie nachher zusammen beseitigen.

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