Erinnerungen an Inge

Klassentreffen - Teil 1

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Erinnerungen an Inge

Erinnerungen an Inge

Alnonymus

So war ich wirklich zufrieden mit meinem Leben, zumal die Pubertät spurlos an mir vorübergegangen war. Es gab keine tausend Pickel im Gesicht, keine dauernden Stimmungsschwankungen und keine Streitereien mit den Eltern. Nur das langsam sprießende Haar in meinem Gesicht und zwischen den Beinen zeigte den neuen Lebensabschnitt an. Außerdem interessierte ich mich plötzlich für alles, was mit Frauen und Sex zu tun hatte. Natürlich traute ich mich nicht, solche Bücher auszuleihen, aber es gab genügend ruhige Leseecken in den Büchereien, wo ich mich ungestört in die entsprechenden Bücher vertiefen konnte. Meist hatte ich recht schnell eine ziemlich große Beule in meiner Hose. So lag sicherheitshalber immer ein Physikbuch griffbereit, um mich ablenken zu können. Ansonsten hätte ich mich garantiert nicht getraut, aus dem Sessel aufzustehen. Mir war aber klar, dass keines der hübschen Mädchen aus der Schule etwas von mir wissen wollte. Die wollten lieber Party machen und standen auf die forschen Jungs, die immer vorn dranstanden. Aber das war okay, denn ich hatte ja meine überbordende Fantasie. Meist abends vor dem Schlafengehen oder sonntagmorgens, wenn ich länger im Bett bleiben konnte, genoss ich es, mir ausgiebig einen runterzuholen. Meist entlud ich mich in meine zur lockeren Faust geformten Hand, manchmal hielt ich meinen zuckenden Schwanz auch einfach nur an der Wurzel, sodass mir mein Sperma in hohem Bogen bis auf die Brust spritze. Es war der pure Genuss. Glücklicherweise bin ich nie dabei erwischt worden, das wäre echt peinlich gewesen.

Das war die Situation, als Inge am ersten Tag des neuen Schuljahres nicht nur ins Klassenzimmer, sondern in mein Leben trat. Am Ende des Unterrichts stieg sie nämlich in den gleichen Bus, den ich nach Hause nehmen musste. Da sie die Einzige aus meiner Klasse war, setzten wir uns automatisch nebeneinander. So erfuhr ich, dass sie nur zwei Straßen entfernt von dem Haus lebte, in dem ich mit meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester wohnte. Fortan hatte ich also eine Begleitung auf meinem täglichen Schulweg. Bald schon stellten wir fest, wie viele gemeinsame Interessen wir hatten. Wir mochten die gleichen Bücher, die gleichen Filme und die gleiche Musik, dazu interessierte Inge sich tatsächlich auch für Naturwissenschaften. Irgendwann gestand sie mir, dass sie schon an ihrer vorherigen Schule als Einzelgängerin verschrien gewesen war. Scheinbar war es ihr genauso ergangen wie mir, doch nun hatten sich zwei Sonderlinge gefunden. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass wir schon nach kurzer Zeit unsere Hausaufgaben gemeinsam erledigten. Dies taten wir meist bei Inge zu Hause, denn ihre Eltern waren beide in Vollzeit berufstätig, während meine Mutter und meine Schwester nachmittags daheim waren. Wenn alles erledigt war, unternehmen Inge und ich immer öfter etwas gemeinsam, so zeige ich ihr gerne die Umgebung und natürlich meine Lieblingsplätze, die ihr genauso gut gefielen wie mir. Am liebsten machten wir es uns aber einfach nur in ihrem Zimmer auf dem Sofa gemütlich, um Musik zu hören, miteinander zu reden oder gemeinsam in Büchern zu stöbern.

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