Erinnerungen an Inge

Klassentreffen - Teil 1

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Erinnerungen an Inge

Erinnerungen an Inge

Alnonymus

Inge antwortete nicht, stattdessen näherte sie sich mir wieder zögernd. Doch hielt sie mir nicht ihre Wange hin, sondern drehte mir ihr Gesicht zu. Mein Herz klopfte bis zum Hals, denn ich konnte gar nicht anders, als ihr auf den Mund zu küssen. Vorsichtig, fast als ob ich Angst hätte, etwas kaputt machen zu können, legte ich meine Lippen auf ihre. Ohne dass wir es bewusst steuerten, passten sich die Bewegungen unserer Lippen perfekt einander an. Himmel, ich küsste ein Mädchen. Mein Bauch schien sich mit purem Kribbeln zu füllen, und auch in meiner Hose begann sich etwas zu regen. Einfach irre. Keine Ahnung, wie lange der Kuss dauerte, aber die Zeit schien stehen geblieben zu sein, so kitschig sich das Ganze auch anhören mag. Nachdem sich unsere Lippen voneinander gelöst hatten, schauten wir uns ungläubig an, so als könnten wir gerade gar nicht begreifen, was da vorgefallen war. Ich merkte aber, dass meine Liebste genauso von der Situation gefangen war wie ich. „Das sollten wir öfter mal machen“, fand ich als erster die Sprache wieder. „Das ist die beste Idee, die du je hattest“, lächelte sie mich süß an, „Aber zunächst sollten wir die Hausaufgaben noch fertig machen.“ So war sie, meine Inge.

Wir bekamen die Hausaufgaben tatsächlich noch fertig, obwohl uns beiden die Konzentration dafür fehlte. Immer wieder lächelten wir uns an, berührten uns mehr als nur zufällig, und ich musste mich zurückhalten, sie nicht einfach noch einmal zu küssen. Als wir fertig waren, machten wir es uns auf dem Sofa in ihrem Zimmer bequem. Ein kurzer Blick, während unsere Herzen bis zum Hals schlugen, schon küssten Inge und ich uns einfach nur noch. Zuerst wussten wir nicht so recht, wohin mit unseren Händen, aber ganz von allein lagen wir uns bald in den Armen. Himmel, nie hätte ich gedacht, dass man allein vom Küssen einen Steifen bekommen kann. Eine Sekunde lang war es mir unglaublich peinlich, aber ich war schon so erregt, dass es mir vollkommen egal war, wenn sie meinen Zustand bemerken sollte. Als sich unsere Lippen zwischendurch voneinander lösten, sah ich nicht nur ihr himmlisches Lächeln, sondern mir fiel sofort auf, dass sich die angeschwollenen Knospen ihrer Brüste, trotz BH, deutlich unter der Bluse abzeichneten. Ein eindeutiges Zeichen für ihre Erregung, wie ich aus den Büchern wusste. Ja, wir naschten geradezu voneinander, während wir alles um uns herum vergaßen. Trotzdem waren wir nicht gierig oder wild, ganz im Gegenteil, es war alles sanft, zart, und bei allen lustvollen Gefühlen, auch noch unschuldig. Es dauerte nicht lange, und wir entdeckten, wie viel aufregender es doch war, wenn wir unsere Zungen einen innigen Reigen tanzen ließen. Jedes Mal blieb uns fast die Luft weg. Es war, als ob jemand eine Tür zu einer wunderbaren Welt aufgestoßen hatte.

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