Ihr seid doch sehr hübsch, nein, sehr schön! Alle drei!« Daniel wusste nicht, was er sagen sollte.
»Du bist doch jung! Und du hast doch Bedürfnisse, das kannst du kaum abstreiten!«
Sandra mischte sich ein: »Da wirst du doch bei dem Angebot nicht allein ins Bett gehen wollen?
Das kannst du uns doch nicht erzählen!«
Claudia nahm wieder das Wort: »Wer also soll es sein? Mit wem möchtest du heute das Bett teilen?«
»Aber wir kennen uns doch noch gar nicht!«
Sandra war ganz witzig: »Kennen – das hat einige Bedeutungen. In der Bibel heißt es, sie erkannten sich, wenn sie sich geliebt hatten. Wen willst du denn nun als erstes erkennen?«
»Aber … aber … ich kann doch nicht einfach …?« Der bedrängte junge Mann geriet wieder ins Stottern.
»Warum kannst du nicht? Dein kleiner Mann hat uns da im Laufe des Tages ganz etwas anderes gesagt … Du möchtest schon, aber traust dich nicht! Stimmt’s?« Claudia wunderte sich offensichtlich über Daniels in ihren Augen seltsame Verhalten.
»Hast du wegen etwas Anderem Angst? Brauchst du nicht! Wir nehmen alle die Pille!« Sandra versuchte, Daniels vermutete Bedenken zu zerstreuen.
Daniel wusste angesichts der offensiven Art der Mädchen nichts mehr zu sagen. Also versuchte er es anders: »Ich mag euch doch alle! Da kann ich doch nicht eine heraussuchen!«
Claudia gab auf, zumindest wirkte es für den jungen Mann so. Er konnte ja nicht wissen, was die Freundinnen untereinander abgesprochen hatten.
Sie sagte: »Ich für meinen Teil bin müde genug, es war ein anstrengender, wenn auch schöner Tag. Aber ich musste heute Vormittag lange fahren, ich gehe jetzt ins Bett. Mach’s gut, Daniel!« Sie stand auf und drückte Daniel zum Abschied zwei Küsse auf die Wangen.
Im Hinausgehen hörte sie Sandra noch sagen: »Ich habe aber keine Lust zu gehen.«
Und Franziska sagte in der ganzen Diskussion ums Schlafen jetzt zum ersten Mal etwas: »Ich möchte auch hierbleiben!
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