Erregende Vorbereitungen

Das war der eigentliche Hauptgrund, warum Phalu nicht allein geschickt wurde, sondern Masku zur Verstärkung an seine Seite gestellt wurde.

In dieser Weise mental auf das Kommende vorbereitet, ruhten sich die beiden Männer in ihren Zellen aus, Phalu schlief sogar ein Stündchen. Am frühen Abend wurde ihnen von den Angestellten des Hauses zu ihrer Stärkung eine kräftige Mahlzeit auf die Zellen gebracht.
Später kamen zwei junge Frauen in kurz geschürzten Hauskleidchen, wie sie in Cunnas Palast üblich waren, zu Phalu in die Zelle mit dem Auftrag, ihn auf den Nachteinsatz im Club vorzubereiten. Er musste vor ihren Augen duschen, dann rieben sie ihm gemeinsam eine ölige, aber schnell einziehende Creme überall in die Haut ein. Besonderes Augenmerk widmeten sie – für Phalu natürlich nicht unerwartet – seinem bei der Körperpflege steif gewordenen Penis. Der Schaft wurde mit einer weißlichen dickflüssigen Salbe eingeschmiert, die erst nach etwa zehn Minuten in die Haut einzog, diese aber besonders samtigweich erscheinen ließ. Auch die weiße Farbe blieb. Die Eichel wurde vorsichtig mit einer anderen Tinktur eingepinselt und wurde auf diese Weise knallrot gefärbt.
Nach etwa drei Minuten forderte eine der Frauen Phalu auf, seine Eichel anzufassen. Sie fühlte sich relativ unempfindlich an, er spürte seine Finger, aber eher wie durch ein Wattepolster. Das war für ihn eine Neuheit. In Grandame hatte er ein solches Mittel, dessen Zweck wohl offensichtlich war, nicht kennengelernt. Aber vielleicht war dies auch kein Wunder, wurde er doch in letzter Zeit nur sehr selten zu Tanzabenden eingesetzt. Der letzte lag wohl schon etwa vier Monate zurück, wenn er sich richtig erinnerte. Er vermutete seine Freundin Heiba dahinter, die wohl ihre Verbindungen spielen ließ und ihn lieber öfter bei sich hatte.
So könnte diese Salbe auch vom Ministerium oder eines seiner Institute stammen und tatsächlich ganz neu sein.