Erregende Vorbereitungen

Die skandalheischenden Presseberichte über die teilweise verunglückte Tempelfeier zur Defloration der Jungfrauen aus Oberfrauhaus und Nophalla haben die Delegation aus Grandame stark beschäftigt. Später kam Cunna, die Oberste Kopulatrice der Provinz Montsvenus und Ministeriumsbeauftragte, zu ihnen und beruhigte die aufgeregten Kopulatricen, Soldatinnen und Spermaten, vor allem aber Phalu. Sie berichtete, dass sie mit Sanvulfa und auch mit der verantwortlichen Staatssekretärin Heiba gesprochen hatte. Sanvulfa hatte eine Beschwerde von Frau Peuri, der Mutter von Innocenta, konnte diese aber zufriedenstellen. Sie hatte gehört, dass ihre Tochter durch die Berührung eines Spermaten geschändet worden sei. Aber Sanvulfa habe ihr zu ihrer Beruhigung klar gemacht, dass eine ihrer Helferinnen, die den Spermaten zu seinem Stich herangeführt habe, die Beine der Tochter gehalten habe. Und Sanvulfa hatte der empörten Mutter versprochen, dass Innocenta wie verabredet von dem Königlichen Fertilisator gravidiert werden wird. Sie hat es der Oberpriesterin zwar nicht richtig geglaubt, aber es hat sie trotzdem beruhigt zu hören, dass eine gewisse Feinfühligkeit des Spermaten Phalu verhindert habe, dass er ihre Tochter eröffnet. Aber dies sei für das weitere Lebensglück Innocentas ohne Bedeutung. Umso wichtiger wäre gewesen, dass Phalu seine aggressive männliche Pflicht an der Beiliegenden erfüllt hätte und so der künftigen Fruchtbarkeit Innocentas nichts im Wege stünde.

Auch Heiba war beruhigt gewesen, als sie aus berufenem Munde hörte, wie alles abgelaufen war. Sie hätte bestätigt, dass sie schon immer wusste, dass Phalu ein besonderer Spermat sei, der durchaus Gefühle habe und diese manchmal auch zeige. Sie hätte versprochen, die langjährige Hausfreundin von Phalu, Kritana, anzurufen, um ihr ebenfalls das Geschehen aus objektiver Sicht zu schildern, da sie sonst auch nur auf die Presseberichte angewiesen wäre.