Erstbesuch im Swingerclub II

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Erstbesuch im Swingerclub II

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Dreaming Dolphin

„Und nun?“ frage ich dich. Du stellst dich auf die Zehenspitzen und gibst mir einen Kuss. „Nun möchte ich in den Darkroom!“ antwortest du, nimmst mich an die Hand und ziehst mich hinter dir her. „Warum nicht?“ denke ich. „Das wird sicher auch eine geile Erfahrung!“
Als wir den dunklen Raum mit dem Andreaskreuz, dem Gynstuhl und der glory hole-Wand betreten, sind wir dort nicht allein. Vor der schwarzen Wand mit den Löchern kniet eine junge Frau und widmet sich leidenschaftlich den Schwänzen, die drei hinter der Wand verborgene Männer ihr durch die Löcher hindurch präsentieren. Einen hat sie im Mund, die beiden anderen massiert sie mit ihren Händen. Uns bemerkt sie nicht, so vertieft ist sie in ihre Aufgabe, es diesen drei Männern gleichzeitig zu besorgen. Bei diesem Anblick bekomme ich sofort einen Ständer. Am liebsten würde ich mich gleich dazu stellen und meinen Schwanz auch verwöhnen lassen. Aber ich bin ja nicht allein, und du hast etwas anderes im Sinn.
Ohne langes Zögern ziehst du mich zu dem Gynäkologenstuhl in der Ecke, ein Monster aus Stahl und Leder, das mich eher an ein mittelalterliches Folterinstrument erinnert als an einen medizinischen Einrichtungsgegenstand. Natürlich kennst du so etwas aus der gynäkologischen Praxis deines Vertrauens. Es hier derart zweckentfremdet wiederzusehen, belustigt und erregt dich gleichermaßen. Einen Moment lang bleibst du fast andächtig vor dem Möbelstück stehen, streichelst mit den Händen über die schwarzen Lederpolster. Dann kletterst du entschlossen hinauf und lässt dich in der für ein solches Möbel üblichen Art und Weise darauf nieder: halb liegend, beide Beine weit gespreizt, die Schenkel auf den dafür vorgesehenen Stützen ruhend.
Einladend offen liegt dein Geschlecht vor mir. Ein raffiniert in die Decke eingelassener Spot beleuchtet genau jene Stelle des Stuhls, auf die es ankommt, jedes Detail deiner glatt rasierten Möse: die leicht geschwollenen Schamlippen, den feucht glänzenden Spalt dazwischen, den rosigen Kitzler.

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