Mein Name ist Anna Maria.du mir auf der Straße begegnen würdest, würdest du auf eine hübsche, falsche Blondine mit aufregend schönen Beinen treffen, deren niedlichem Gesicht man ihre dunklen Vorlieben nicht ansieht. Vorlieben, die schon immer in mir geschlummert haben, die aber erst geweckt wurden, als ich diesem sonderbaren Trio begegnete.
...Ich hatte vor einigen Wochen mit meinem Freund Schluss gemacht; einem lieben, gutmütigen Typen, der mich vergötterte. Das habe ich auch lange Zeit genossen. Aber zu viel süße Vergötterung kann auch langweilen; ...gerade im Bett. Auch wenn ich hingebungsvolle Zärtlichkeit genieße. Ich bin Spanierin: Selbstbewusst und Stolz nach außen, ...doch beim Sex bin ich gern devot und liebe Dinge, von denen Andere nicht einmal zu träumen wagen.befand ich auch die Trauerfrist an diesem Abend für beendet. Ich zog also endlich mal wieder allein los: Schwarzer Minirock mit goldener Knopfreihe. Dazu ein enges, bauchfreies Top, das sich unverschämt betonend um meine winzigen Spitzbrüste schmiegte. So klein sie auch sind, neben meinen perfekten Luxusbeinen, sind sie mein größter Stolz. Denn damals wie heute, machen sie die Kerle verrückt, ...auch wenn sie sich ein wenig verändert haben, seit ich in jener Nacht auf dieses besondere Dreigespann traf. Eine Begegnung, die mein Leben verändern sollte.
Ich saß gerade zwölf Minuten am Tresen meiner Lieblingsbar, als die Drei zur Tür herein schneiten. Eine bildschöne Frau; vermutlich Russin. Sie war vielleicht Mitte, Ende zwanzig und befand sich in Begleitung zweier reiferer Herren. Die Männer schätzte ich vielleicht so auf Ende vierzig, Anfang fünfzig. Beide Jungs „Alte Schule“. Unheimlich galant, wussten diese Gentleman genau, wie man sich einer Dame gegenüber zu verhalten hatte. Der Eine hielt ihr die Tür auf, während der Andere ihr das Cape abnahm und an die Garderobe brachte. Dann kamen sie ohne Umschweife auf mich zu, und ergatterten die letzten drei Barhocker in meiner direkten Nachbarschaft.
„Sie hat ihre Jungs gut im Griff“, ...dachte ich noch; ...nicht ahnend, dass es sich hier um ein äußerst prickelndes Spiel handelte; ...die Rollen in der Öffentlichkeit lediglich vertauscht waren. Ein Spiel, das mich bald verstören, ...aber auch in seinen magisch-lustvollen Bann ziehen sollte.
Zu dieser Stunde ahnte ich noch nicht, dass ich bald schon faszinierter Teil des Spieles sein würde. Teils erschreckt, teils bis in die Zehenspitzen erregt, ...und bald süchtig danach. Süchtig nach der Grenzüberschreitung und der radikalen Erweiterung meines erotischen Horizontes…
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