Ich betrachtete meine Brüste. Ich hatte C-Körbchen und war immer sehr zufrieden mit meinen Brüsten gewesen. In den letzten Jahren fingen sie aber an, ein bisschen zu hängen, was mir Kummer machte. Sebastian hingegen beteuerte immer wieder, dass sie völlig in Ordnung seien. Und vermutlich hatte er Recht. Für mein Alter war ich gut in Schuss. Dafür tat ich auch einiges. Sonntagmorgens joggte ich und jeden Donnerstag ging ich abends zum Zumba in ein Fitness-Studio.
Ich legte das Foto zur Seite, um auch die zweite Hand benützen zu können. Ich streifte meinen Slip ab und öffnete mit zwei Fingern der Linken die aktuell blankrasierten Schamlippen. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand massierte ich weiter meinen ‚MoJo‘. Ich weiß nicht warum, aber ich nannte meinen Kitzler ‚MoJo‘. Einfach die Hände nehmen, das war für mich schon immer das Mittel der Wahl gewesen. Ich weiß wohl, dass es die Männer im Allgemeinen geil macht, wenn Frau sich etwas in die Mumu einführt, aber für mich war es am schönsten, wenn ich mit meinen Fingern meine empfindlichsten Stellen erkunden konnte.
Während ich so masturbierte, dachte ich über mögliche Geschichten und ihre Titel nach. Es fielen mir auf Anhieb eine ganze Reihe ein. Ich wollte die Geschichten, die Episoden, so benennen, wie ich es vom Prinzip her mal bei einer nichtssagenden Fernsehserie gesehen habe, deren Titel ich längst wieder vergessen hatte. Aber die Art und Weise der Benennung hatte sich bei mir eingebrannt: Jeder Teil sollte mit „Erste, zweite usw. Geschichte…“ beginnen und dann kam ich sofort wegen diverser nachhaltiger Erlebnisse auf die weiteren Fortsetzungen der Titel: z.B. „die, mit dem Schlüpfer“, „die, mit dem verschwundenen Tagebuch“, „die, in der ich in nostalgischen Gefühlen schwelge“, „die, in der ich den Fick-Buddy hatte“, „die, mit dem Swinger-Club“ und „die, in der ich das Fake-Tagebuch angefangen habe.“
Wirklich großartig
schreibt Gabi.K
Zur ersten Geschichte...
schreibt Martinus