Der Nachmittag an Deck verging mit ein wenig herumlaufen und vielleicht schon mal ein Plätzchen für unser nächtliches Vorhaben auszumachen, sowie mit ein paar Partien Back Gammon und SkipBo.
Vor dem Abendessen waren wir gemeinsam duschen. Eigentlich ist dies ein aussichtsloses Unterfangen bei der Enge des Waschraumes. Der Raum stand danach auch komplett unter Wasser; will sagen, alles war nass!
In meiner Koje liegend durfte ich zusehen, wie Dounja sich nach dem Haareföhnen schminkte. Wimpern, Lidschatten, ein wenig MakeUp, dunkelroter Lippenstift. Schon sehr sexy! Dann anziehen. Aus der Reisetasche entnahm sie ihren neuesten Hipster und dazu den passenden BH. Eigentlich bräuchte sie ja keinen. „Für die Optik!“ zwinkerte sie und legte ihn an. Meine Geliebte hielt ein Paar Halterlose hoch und stellte fest: „Das wird zu warm!“
„Aber,“ fuhr sie geheimnisvoll fort und steckte die Nylons unter ihr Kopfkissen, „vielleicht brauchen wir die später noch!“
Ein Sommerkleid, eher Mini als Maxi, und offene Slippers, modisch mit ein wenig Glitzereffekt, vervollständigten ihr Outfit.
Gemeinsam genossen wir an der Reling stehend den Sonnenuntergang! Romantik pur.
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Das Essen, ich kann mich gar nicht mehr so recht daran erinnern, da ich nur Augen für meine aufreizend gestylte Geliebte hatte, war ganz in Ordnung. Wir erstanden dazu auch eine Flasche Wein, die ich, angebrochen, später aus dem Self-Service-Restaurant in bester Sandler-Manier auf das Außendeck mitgenommen habe.
Wir hatten zwei Stühle dicht zusammengerückt und träumten gemeinsam. Es war schon nach Mitternacht, als meine Freundin meinte: „Komm, drehen wir eine Runde.“ Dounja erhob sich, schaute verstohlen in die Runde und fasste währenddessen unter ihr Kleid. Sogleich hielt sie ihren Hipster in den Händen.
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