„He!“ hörten wir eine Frauenstimme. Sie kam von der Isomatte bzw. dem darauf liegenden Schlafsack. Dort waren jetzt zwei Köpfe sichtbar. Eine Frau mit Wuschelkopf hielt uns kurz ein ‚Daumen hoch‘ entgegen. Dounja warf ihr eine Kusshand zu und die Fremde mummelte sich wieder in ihrem Lager ein.
Ich grinste meine über Alles geliebte Freundin an: „Ob der Typ neben ihr jetzt herhalten muss?“
Auf dem Weg zurück schwärmte Dounja davon, wie wahnsinnig aufregend unser Sex gerade für sie war. Über die Freitreppe nach unten konnte der Wind auch jetzt das Kleid meiner Geliebten mindestens zweimal so nach oben blasen, dass man das Fehlen ihres Slips unschwer erkennen konnte. Dounja nahm es mit einem Lachen.
Wir mussten feststellen, dass die angebrochene Flasche und Dounjas Jacke noch unberührt waren, ihr Höschen jedoch fehlte. Das Paar am Nebentisch saß noch dort und prostete uns zu als wir im Begriff waren unsere Weinflasche zu leeren.
Die fremde Frau, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein wenig älter als wir, beugte sich zu uns herüber. „Habt ihr?“ fragte sie schmunzelnd und reichte den Hipster zurück.
Dounja wurde, so glaube ich wenigstens, ein wenig rot. Ich nahm das sündhaft aufreizende Teil an mich und bestätigte ihre Vermutung mit einem Kopfnicken.
„Wir haben auch mal sowas gemacht;“ begann die Fremde zu erzählen, „sind aber erwischt worden.“ Dounja grinste und auch ich konnte ein Lächeln nicht verbergen. „War halt extrem peinlich…“ haderte die Frau mit sich selbst.
Die Bar war im Begriff zu schließen. Mit Hilfe meiner Griechischkenntnisse konnte ich gerade noch eine große Flasche Wasser und eine Flasche Rotwein bestellen. Ich hatte den Eindruck, dass sich die beiden Bediensteten hinter der Theke über meine Frau unterhielten. Der Eine meinte jedenfalls lautstark: „I sýzygós tou eínai zestó sárothro“
Ich hatte eine Vermutung über die Bedeutung und versuchte mir den Wortlaut zu merken. „Deine Frau ist ein heißer Feger!“ übersetzte mir Dounja lachend.
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