Elena sah mich von unten herauf lüstern an. Sie hatte meinen Halbsteifen bereits mit den Händen umschlossen. Kurz über die Lippen leckend fragte sie: „Théleis?“ Ich deutete an, nicht zu verstehen und sie wiederholte in Deutsch: „Willst Du?“
Ich hatte ihr die Chance gegeben, aus ihrer Rolle herauszukommen und mich als meine Partnerin Dounja zu lieben. Vielleicht wollte sie wirklich eine Nacht lang die Rolle als Hure ausfüllen? Nach diesem sinnlich-zärtlichen Zwischenspiel fiel es mir nicht leicht, wieder als ihr Kunde zu agieren.
Elena brauchte nicht lange, meinen Kleinen zu voller Größe erwachsen zu lassen. Ich entzog mich ihrem Gebläse und half ihr, aus der Hocke wieder hoch zu kommen. „Jetzt der Rock;“ verlangte ich. Ein Lächeln huschte über Elenas Gesicht. Ja, ich war mir sicher, dass sie die Rolle auskosten wollte!
„Gdýnomai?“ Wieder ein Wort, das in meinem griechischen Wortschatz nicht vorkommt. Sie verstand meine hochgezogenen Augenbrauen und ehe ich auch nur einen Ton von mir geben konnte, lag der Rock um Elenas Füße.
„Wow!“ kam über meine Lippen. Sie stand jetzt, mit Ausnahme der Pumps, splitternackt vor mir.
Elena fragte frech: „Kalá?“
„Oh ja! Sehr kalá!“ feixte ich zurück. „Polý kalá!“
In ihrer Rolle als Hure wollte Dounja bestimmt auch einmal das Gefühl des benutzt Werdens erfahren. Nein, keine Brutalitäten, eher ein ‚hinhalten‘ müssen und das tun, was der Mann wünscht. Im realen Leben sind wir Partner, was sich für mich auch im Liebesspiel wiederspiegeln sollte. Ein wenig Dominanz mal auf der einen, mal auf der anderen Seite ist da völlig in Ordnung. Jedoch sollte die Frau nie das Gefühl bekommen, uneigennützig nur dem Mann zu Diensten sein. Ich bin immer darauf bedacht, dass sie mindestens genauso viel Spaß und Entspannung erfährt, wie ich selbst.
Elena stand vor mir, sah mich an und fragte: „Ti théleis na kánoume?“
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