Erster Urlaub - Teil 7

Aus dem Zyklus: Dounja

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Erster Urlaub - Teil 7

Erster Urlaub - Teil 7

Grauhaariger

Mit der Zunge beulte er seine Wange nach außen als eindeutiges Zeichen für Oralverkehr…

Meine Geliebte machte, wie ihr Gegenüber, auch ein wenig auf arrogant und meinte: „Trauen schon, aber Du bist nicht mein Typ!“

Der Mann ließ nicht locker und versuchte Dounja zu provozieren: „Such Dir Einen aus und beweise es!“

„Und was springt für mich dabei raus?“ konterte meine Freundin.

„Hmm.“ Der Fremde überlegte kurz und offerierte einen Parasailingflug (an einem Fallschirm hängend, gezogen von einem Boot) für Sie und eine Begleitung ihrer Wahl. Er würde Boot und Ausrüstung stellen und selbst am Steuer sitzen.

Sofort durchschlich mich eine Vorahnung und nach den Geschehnissen der letzten Tage war ich mir sicher, sie würde es tun.

„Ein Parasailingflug für uns beide!?“ Dounja sah mich fragend an.

Der Angeber, seine Freundin, ein weiteres Pärchen und nicht zuletzt meine Frau hatten ihre Augen auf mich gerichtet. Wollte ich wirklich von meiner Geliebten ein Blaskonzert hier in aller Öffentlichkeit? Ein Blaskonzert von meiner Geliebten schon, aber mit Zuschauern?

„Komm schon…“ drängte Dounja nach meiner Zustimmung.

****

Ich hätte es schon gerne einmal ausprobiert…Sex vor Fremden…ganz bewusst…Oral wäre doch dafür ein guter Anfang…so fürs erste Mal…?

Aber nicht, weil dieser arrogante Sack das so wollte! Meine innere Haltung stand fest! Okay, Dounja dachte sicher auch, dass es bestimmt ein toller Kick wäre! Und obendrauf ein kostenloser Flug am Fallschirm. Nein – wir lassen uns nicht kaufen! Nur – wie sage ich es meiner Frau?

„Dounja,“ sprach ich meine Geliebte an, streckte die Arme nach ihr aus und umarmte sie. „Ich will das nicht!“ Ich hatte ihr ins Ohr gehaucht, so dass nur sie es verstehen konnte. „Und ich will auch nicht, dass Du mit einem der Anderen…!“

Sofort verkündete meine Geliebte laut: „Wir machen es nicht! So klar hätte ich ihre Reaktion nicht erwartet. Kein Versuch mit mir zu handeln, kein: „aber vielleicht…“. Klasse Frau!

Entgegen meiner Erwartung, Spott und Häme zu ernten, bekamen wir Zustimmung von den Umstehenden. Selbst der ‚Angeber‘ akzeptierte unser „Nein“. „Wir hätten es auch nicht getan!“ meinte er ohne Unterton und drückte seine junge Begleiterin etwas fester an sich. Ich spendierte eine Runde Ouzo an die Umstehenden und bemerkte: „Habe ich nicht eine tolle Frau!?“

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