Erster Urlaub - Teil 7

Aus dem Zyklus: Dounja

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Erster Urlaub - Teil 7

Erster Urlaub - Teil 7

Grauhaariger

Wir erwachten relativ spät, so dass wir uns beeilen mussten, um am Buffet noch etwas vom Frühstück ergattern zu können. So aufreizend gekleidet wie an diesem Morgen hatte sich Dounja bisher noch nie in die Öffentlichkeit gewagt. Normalerweise trug sie unter dünnen Blusen oder Shirts einen Schalen-BH, damit man nichts durchsehen konnte und um wenigstens ein klein wenig Brust vorzutäuschen. Heute verzichtete meine Frau darauf und es waren, bei etwas genauerem Hinsehen, ihre Nippel und die Vorhöfe gut erkennbar. Ihr kurzes, weißes Höschen lies mehr als nur erahnen, dass sie auch hier auf jegliche weitere Wäsche darunter verzichtet hatte.

Später leisteten wir uns einen kleinen Fauxpas. Nach dem Frühstück landeten wir wieder im Bett. Gegen Mittag kamen die zwei jungen Mädels um sauberzumachen. Wir hatten die Eingangstüre zufallen lassen und so deutete nichts auf unsere Anwesenheit hin. Wir beide waren so mit uns selbst beschäftigt und hörten nicht, wie die Angestellten den Bollerwagen mit den Handtüchern, der Bettwäsche und den Reinigungsutensilien ans Haus gezogen hatten. Wie versteinert erstarrten wir alle vier. Die Reinigungsmädels in der Türe zu unserem Schlafzimmer, sowie Dounja und ich in eindeutiger Position nackt auf der Matratze.

„Oh, sorry!“ riefen die Saubermädchen, denen ich: „No Problem! A minute please!“ entgegnete. Dounja versteckte ihren Kopf in dem Laken, das als Zudecke diente und lachte mit einem: „Oh God!“ in sich hinein. Beim Zurückdenken grinsen wir heute noch bis über beide Ohren darüber…

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Ich könnte einiges über unsere Ausflüge auf der Insel berichten. Nein, nichts Erotisches. Wenigstens nichts, was hier erwähnenswert wäre. Kerkyra ist mehr als eine Reise wert!

Nach dem jähen Abbruch unserer Turnübung beschlossen wir einen Einkaufsbummel zu unternehmen. Im nahegelegenen Acharavi schlenderten wir die Hauptstraße entlang. Einige Läden waren geöffnet, ein paar geschlossen. In einer Seitenstraße entdeckten wir eine, ja ich würde fast sagen Boutique. Dounja besah sich das ein- oder andere Kleidungsstück. Eine jüngere Frau sprach sie an und fragte, ob sie helfen kann. Meine Freundin erklärte ihr etwas in Griechisch, was die Frau mehrmals mit „ne, ne“ und anderen Worten kommentierte.

„Gefällt Dir wohl die Kleine?“ fragte Dounja, als sie mich dabei erwischte ihr nachzusehen. Die junge Verkäuferin war nach hinten gegangen, um etwas zu bringen.

„Die ist doch hübsch!“ antwortete ich, fügte aber sofort ein: „Aber nicht so hübsch wie Du!“ an. „Dann ist ja gut!“ lächelte meine Geliebte.

Ich durfte nicht zusehen, wie Dounja im hinteren Bereich etwas anprobierte. Die beiden Frauen unterhielten sich nicht nur über Kleidung. Aber rauszuhören, um was es ging, Fehlanzeige.

„Hundertneunundsechzig Juro“ stellte die junge Verkäuferin in den Raum. Meine Geliebte sah mich treuherzig an. „Du wirst es nicht bereuen!“ behauptete sie und klimperte mit den Wimpern. Was macht man nicht alles...

Von der jungen Verkäuferin hatte Dounja eine Adresse bekommen. „Es soll ein Tanzlokal sein;“ meinte meine Freundin, „Und es gibt auch was zu Essen. Gehobenes Publikum, sagt man…!“

Wir wollten es versuchen. Nach zweimaligem Fragen, nein, ein NAVI findet dort nix, kamen wir an der angegebenen Adresse an. Die Fahrzeuge auf dem Parkplatz wirkten gepflegt. Galant half ich meiner Geliebten beim Aussteigen. Dounja sah fantastisch aus! Ihr neues, ärmelloses Kleid in apricot war an der rechten Leiste gerafft. Der Schnitt des Kleides mit dieser Raffung lies einen schönen Blick auf fast die Hälfte ihres rechten Oberschenkels zu. Dafür war auf der hinteren linken Seite der Stoff beinahe bodenlang. Das Kleid hatte im Bauchbereich mehrere Ausschnitte, dafür ein komplett verdecktes Dekolleté. Auch die Ansicht von Hinten war atemberaubend, jedoch bei weitem nicht rückenfrei. „Unterwäsche geht bei diesem Kleid gar nicht;“ erklärte sie mir während des Ankleidens, was mich im Vorfeld des Abends schon verzückte! Dass ihre Nippel sich abzeichneten, tat sie mit einem: „Ist halt so!“ und dementsprechendem Schulterzucken einfach ab. Hohe Riemchensandalen in schwarz vervollständigten ihr perfektes Aussehen. Dazu hatte sie sich beim Schminken sehr viel Mühe gegeben! Fast vergessen zu erwähnen hätte ich ihre Creolen und das breite Armband. „Warum steckte sie neben dem Lippenstift und den Taschentüchern zwei Kondome in ihre Clutch?“ fragte ich mich, als ich ihr dabei zusah.

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Ein älterer Mann sprach uns beim Betreten des Lokals in der Landessprache an. Dounja übernahm die kurze Konversation, in der es scheinbar um unsere Reservierung ging. Der Mann führte uns zu einem Tisch und überreichte uns auch gleich die Karten.

Die Auswahl an Speisen war nicht allzu üppig. Im Gegensatz zu den genannten Preisen. „Ich habe Dir gesagt, dass es etwas exklusiver ist…“ rechtfertigte sich meine Freundin. Natürlich hatte sie mich gefragt, und es freute mich sehr, wie engagiert sie die Vorbereitungen für diesen Abend traf.

Wofür Dounja wohl die Kondome eingesteckt hatte? Sie wollte mich sicher verführen. Aber wo und wie? Meine Geliebte hatte ja nicht einmal versucht zu verbergen, dass sie den Abend ohne Unterwäsche verbringen würde. Sicher spekulierte sie darauf, dass ich ständig ein wenig erregt sein würde. Was sie sich wohl überlegt hatte…?

Das Essen schmeckte ausgezeichnet. Dounja hielt sich, wie erwartet, an Wasser und Wein, während ich, im Hinblick auf die Rückfahrt, eine Portokáli sóda me kóla, also einen Spezi, bestellt hatte.

Im Untergeschoß, was sich hinter dem Gebäude als ebenerdig herausstellte, lag die hauseigene Bar. Es gab eine weitläufige Außenterrasse mit tollem Blick aufs Meer und viel Fläche zum Tanzen. Viele Winkel, Ecken und Mauervorsprünge ließen keinen uneingeschränkten Blick auf die Gäste zu. Man musste schon umhergehen, um wirklich alles einsehen zu können. Dies war sicher so gewollt, denn die Bar war mit drei verschiedenen Tresen ausgestattet. Allerdings war heute nur eine davon mit Personal besetzt.

An diesem besagten Tresen kamen wir mit einem Paar unserer Altersklasse ins Gespräch. Später gesellten sich noch weitere Personen dazu. Ein Mann, braungebrannter Grieche, schien mir ein wenig der Angebertyp zu sein. Seine Begleiterin, geschätzte Zwanzig und damit wahrscheinlich nicht mal halb so alt wie er, himmelte ihn jedoch an.

Der Abend verging und auch ich hatte mich nach einem alkoholfreien Bier zu einem OuzoOrange hinreißen lassen. Dounja schlug einen kleinen Spaziergang vor. Von der Terrasse führte, über ein paar Treppen, ein gepflasterter Weg durch den Garten, den wir einschlugen. Wir waren beinahe schon am Strand angelangt, als mich meine Geliebte anstieß. „Schau mal da;“ und deutete mit dem Kopf in die Dunkelheit. Tatsächlich, da stand ein Mann. Zwischen Buschwerk. Nein, nicht allein. Eine Frau kniete vor ihm und bewegte ihren Kopf. Sie besorgte es ihm mit dem Mund. „Komm;“ meinte Dounja leise, „lass uns nachsehen, wer das ist. Wir verließen den Weg und schlichen uns ein wenig näher an die Beiden an. „Boah, der Angeber!“ Dounja grinste. Wir drehten uns um und schlenderten weiter Richtung Wasser.

Meeresrauschen, Mondlicht, allein zu zweit! Natürlich blieben da ein paar romantische Küsse nicht aus. Dazu lud mich Dunjas Kleid förmlich ein, meine Hände wandern zu lassen. Sie hatte heute ihre Süße nachrasiert und einen Slip trug sie erst gar nicht…

Gelegenheit zum Poppen hätte es sicher gegeben, mit dem Risiko des Entdecktwerdens, und, für uns der eigentliche Grund es nicht zu tun, verschmutzter Sachen. So beließen wir es beim knutschen, küssen und ein wenig fummeln.

Zurück auf der Terrasse sprach der ‚Angeber‘ meine Frau direkt, ja sogar in gut verständlichem deutsch, an: „Würdest Du dich das auch trauen?“ Er muss uns doch bemerkt und erkannt haben…

Dounja hob die Augenbrauen und sah ihn lächelnd an. „Was meinst Du?“

„Ihr habt doch gesehen, wie meine Kleine mich…“. Mit der Zunge beulte er seine Wange nach außen als eindeutiges Zeichen für Oralverkehr…

Meine Geliebte machte, wie ihr Gegenüber, auch ein wenig auf arrogant und meinte: „Trauen schon, aber Du bist nicht mein Typ!“

Der Mann ließ nicht locker und versuchte Dounja zu provozieren: „Such Dir Einen aus und beweise es!“

„Und was springt für mich dabei raus?“ konterte meine Freundin.

„Hmm.“ Der Fremde überlegte kurz und offerierte einen Parasailingflug (an einem Fallschirm hängend, gezogen von einem Boot) für Sie und eine Begleitung ihrer Wahl. Er würde Boot und Ausrüstung stellen und selbst am Steuer sitzen.

Sofort durchschlich mich eine Vorahnung und nach den Geschehnissen der letzten Tage war ich mir sicher, sie würde es tun.

„Ein Parasailingflug für uns beide!?“ Dounja sah mich fragend an.

Der Angeber, seine Freundin, ein weiteres Pärchen und nicht zuletzt meine Frau hatten ihre Augen auf mich gerichtet. Wollte ich wirklich von meiner Geliebten ein Blaskonzert hier in aller Öffentlichkeit? Ein Blaskonzert von meiner Geliebten schon, aber mit Zuschauern?

„Komm schon…“ drängte Dounja nach meiner Zustimmung.

****

Ich hätte es schon gerne einmal ausprobiert…Sex vor Fremden…ganz bewusst…Oral wäre doch dafür ein guter Anfang…so fürs erste Mal…?

Aber nicht, weil dieser arrogante Sack das so wollte! Meine innere Haltung stand fest! Okay, Dounja dachte sicher auch, dass es bestimmt ein toller Kick wäre! Und obendrauf ein kostenloser Flug am Fallschirm. Nein – wir lassen uns nicht kaufen! Nur – wie sage ich es meiner Frau?

„Dounja,“ sprach ich meine Geliebte an, streckte die Arme nach ihr aus und umarmte sie. „Ich will das nicht!“ Ich hatte ihr ins Ohr gehaucht, so dass nur sie es verstehen konnte. „Und ich will auch nicht, dass Du mit einem der Anderen…!“

Sofort verkündete meine Geliebte laut: „Wir machen es nicht! So klar hätte ich ihre Reaktion nicht erwartet. Kein Versuch mit mir zu handeln, kein: „aber vielleicht…“. Klasse Frau!

Entgegen meiner Erwartung, Spott und Häme zu ernten, bekamen wir Zustimmung von den Umstehenden. Selbst der ‚Angeber‘ akzeptierte unser „Nein“. „Wir hätten es auch nicht getan!“ meinte er ohne Unterton und drückte seine junge Begleiterin etwas fester an sich. Ich spendierte eine Runde Ouzo an die Umstehenden und bemerkte: „Habe ich nicht eine tolle Frau!?“

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