ESTELLA oder Nippel wie Sektkorken

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ESTELLA  oder Nippel wie Sektkorken

ESTELLA oder Nippel wie Sektkorken

Peter Hu

Wie herrlich fließend sich die Muskeln dieser trainierten Sambabeine bewegten. Erst im Licht der tief stehenden Nachmittagssonne bemerkte er den blonden Glanz. Hauchfeine Flimmerhäärchen bedeckten die zarte Haut ihrer Beine. Eine einmalig süße Aura hüllte sie ein.
Bald hatte Eisenstein seine Konstruktionspläne vergessen. Was waren schon plumpe Räder und Gelenkwellen im Vergleich zur natürlichen Geschmeidigkeit dieses Zauberwesens? Immer wieder linsten seine Augen durch das grobe Korbgeflecht der einfachen Restauranttische, und genossen die Feinheit von filigranen Knien, zarter Vanillehaut und Schenkelflaum. Estellas zierliche Finger glänzten vom Öl der fritierten Tintenfischringe. Mit animalisch langsamen Mundbewegungen kaute sie auf den Leckereien. Jede Bewegung strahlte pure Erotik aus. Das Spiel der Hände, der Schultern, ja selbst der Kehle des schluckenden Halses.
Zweideutig streifte sie sich einen besonders engen Fischring über den Mittelfinger. Die Art, in der sie ihn abnagte, war schon reine Pornographie. Klaus vergaß über diesen Betrachtungen glatt seine Austern. Der schwere Wein tat sein Übriges...
...Endlich ging es zum Strand. Estella kannte eine kleine Bucht, die zu dieser Tageszeit kaum noch belebt war. Sie wollte es heute tunlichst vermeiden, die Freunde zu treffen. Sie war zwar solo, aber beileibe nicht gern allein. Aber heute konnte sie die Jungs und Mädels nicht gebrauchen. Sie würden den spröden Deutschen nur irritieren. Bis jetzt hatte er sie noch kein einziges mal berührt. Für einen Brasilianer einfach undenkbar. Bei ihren überdeutlichen Signalen würde der ihr schon lange die herrlichen Arschbacken kneten, und ihr dazu die Muschi ausschlürfen. Aber Estella genoß seine Schüchternheit. Das war eben der ganz besondere Reiz des Fremden.
Tausend fremde Hände hatten schon ihren Hintern berührt. Und auf diese handfesten Komplimente wollte sie auch nicht verzichten.

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Gedichte auf den Leib geschrieben