Fabians Freundin

Ramona fühlte sich in ihren Bedenken bestätigt, als Carmen an diesem sehr warmen Frühlingstag Fabian abholen wollte. Sie trug einen superkurzen, hellblauen Minirock, der nur äußerst knapp ihren hübschen Po bedeckte. Carmens schlanke Beine brauchten sich mit Sicherheit nicht verstecken, aber Ramona fand das Outfit von Fabians neuer Freundin trotzdem etwas unpassend. Sie bemerkte gleich, dass auch ihre Mutter etwas irritiert wirkte, als sie etwas verstohlen Carmens großzügig aufgeknöpfte Bluse musterte. Fabian und Carmen verabschiedeten sich rasch, da sie in der City shoppen wollten, wie Carmen es ausdrückte. Beim Hinausgehen schaute ein Stückchen ihres weißen Höschens unter dem kurzen Rock hervor. Carmen ließ sich etwas viel Zeit, ehe sie den Mini wieder zurechtzupfte. Ramona fand ihr Verhalten peinlich. „Was hältst du von ihr, Mama?“ Ramona sah ihre Mutter erwartungsvoll an.

„Na ja, Carmen ist ein sehr hübsches Mädchen und das weiß sie auch. Bist du etwa eifersüchtig, Schatz? Gönne Fabi doch sein junges Glück. Ich bin froh, dass er endlich jemanden gefunden hat!“ Ramona gefiel diese Ansicht nicht besonders. „Ich habe Angst, dass sie Fabi verarscht! Carmen sieht sehr gut aus und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das auszunutzen weiß!“ Ihre Mutter reagierte mit Abwinken. „Fabian wird sich schon zu wehren wissen. Er ist mittlerweile alt genug, um seine Angelegenheiten zu regeln. Du brauchst dich nicht mehr um ihn kümmern, Süße!“ Ramona beließ es dabei. Sie fand sehr wohl, dass sie auch weiterhin nach ihrem Bruder schauen musste. Ramona lag das Wohl ihres kleinen Bruders sehr am Herzen und zudem traute sie Carmen kein bisschen, was ihre Treue anging. Ramona wollte nicht, dass Fabi verletzt wurde. Deswegen beschloss sie, auf Carmen ein Auge zu werfen. Ein Zufall erleichterte ihr dieses Vorhaben. Fabian verriet ihr, dass Carmen mit einigen Freundinnen einen Mädelsabend plante, an dem sie verschiedene Locations aufsuchen wollten.