Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 7

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Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 7

Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 7

Cyraxis

Es war wie Musik, wie ihre Stimme immer schriller wurde, bis sie sich endlich überschlug. Ein letztes Saugen an ihrem harten, kleinen Knöpfchen war der Auslöser. Ihre Hände krallten sich schmerzhaft in meinen Nacken. Der Körper meines Engels zuckte unkontrolliert, als sie den Gipfel erklomm und dabei eine Lawine aus Lust los trat. Eine gefühlte Ewigkeit ritt Eva die Welle des Höhepunktes und ich begleitete sie, die Intensität der Liebkosung Stück für Stück verringernd. Danach erschlaffte ihr Körper.
Ich richtete mich auf, zog behutsam meine Hände unter ihrem Popo hervor und setzte mich neben sie. Mein steifes Glied machte mich fast wahnsinnig, aber mir war klar, dass ich zumindest heute auf die Erfüllung seiner Wünsche verzichten musste.
Zum Glück gabs ja eine Dusche für später. Entweder kalt oder warm mit viel Seife, aber das würde die Zukunft bereithalten. Eva hatte die Augen immer noch geschlossen, atmete schwer, wurde hin und wieder von einer kleinen Welle durchgeschüttelt.

Ich hatte gerade einen Engel in den Himmel begleitet, fiel mir gerade ein. Dieses Wortspiel lies mich grinsen.
Kurze Zeit später öffnete Eva die Augen und sah mich mit einer für mich nicht deutbaren Mimik an. Ungläubigkeit konnte ich herauslesen. Scham irgendwie auch. Wut? Erkenntnis?Furcht?...

Ich erwiderte ihren Blick, beherrschte mich aber, irgendetwas zu sagen. Eine Stimme in mir riet mir dringendst davon ab. Also blickte ich ihr einfach in die Augen, setzte ein versöhnliches Lächeln auf.
„Ich…“
Eva wirkte durcheinander, atmete noch einmal tief durch.

„Ich...ich...muss nachdenken! Ich...Gute Nacht!“

Hektisch sprang sie auf, raffte mit zitternden Händen meinen Bademantel, ließ ihn beinahe fallen, als sie versuchte, in ihn zu schlüpfen und, nachdem sie es schließlich geschafft hatte, verschwand sie im Schlafzimmer. Ich hörte, wie die Tür 2-mal verschlossen wurde.
Hmm, das war so gar nicht die Reaktion, die ich auch nur irgendwie erwartet oder gar erhofft hatte.
Auf jeden Fall hatte ich nicht vor, meinen Engel heute noch irgendwie zu bedrängen. Unterm Strich war ich ja heute bereits „frech“ genug gewesen. Dennoch war da noch etwas. Ich machte mir Sorgen um Eva. Auf der rein körperlichen Ebene, die ich bisher angesprochen hatte, war diese Gefühlsregung nicht wirklich realistisch. Ob ich wollte oder nicht, irgendwie schien sich da etwas zu entwickeln. Wie heißt es doch so schön: Erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt.
Ich beschloss, mir diesen Gedanken für später aufzuheben. Zur Zeit war ich wohl eher von der aktiven auf die passive Seite geschoben worden. Immerhin konnte ich wohl nicht viel machen als abzuwarten und das eine oder andere Bier zu trinken, um ein deutsches Sprichwort ein wenig zu variieren.
Nachdem ich mein Wohnzimmer wieder auf Vordermann gebracht hatte und eine kalte Dusche später legte ich mich auf mein derzeitiges Bett und hieß den Schlaf willkommen.

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