Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 8

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Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 8

Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 8

Cyraxis

Der alte Mann klatschte vergnügt in die Hände. „Haha, Du bist wirklich gut. Aber im Ernst. Eigentlich wollte ich Dir ein paar, nun ja, Insider-Informationen geben.“

„Gratis oder gegen meine Seele?“

„Hahaha, nein, die sind gratis. Ein Freundschaftsdienst sozusagen. Ich bin irgendwie ein Fan von Dir geworden. Und Fans, nun, Fans stehen natürlich hinter ihrer Mannschaft. Sozusagen.“

Ich war baff. In welches Spiel war ich da wohl hineingeraten? Ich beschloss, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, richtete mich auf und bat meinem Gast den Platz neben mir an.

„Nun, dann schieß mal los, Paul-us.“

Mit einem Fingerschnippen saß er lässig neben mir und 2 kalte Bier standen auf dem Wohnzimmertisch.
„So redet es sich besser“, grinste er mich an, als er meinen verdutzten Blick sah.

„Nun, als erstes musst Du wissen, dass Deine Eva in keinem Wort jemals gelogen hat. Du bist einer von den „Rettbaren“. Und die kriegen seit Neuestem eine Sonderbehandlung. Um die Wahrheit zu sagen, langsam gehen denen da oben die Leute aus. Besonders die Sex-Klausel ist nicht mehr so wirklich aktuell. Jedenfalls könntest Du immer noch „gerettet“ werden. Aber natürlich hat dein Engel mit dem Paradies auch nicht gelogen. Unterm Strich wärst Du dann wie ein kastrierter Kater. Ein fauler, fetter, müder aber rundum zufriedener Bastard, der den ganzen Tag die Leichtigkeit des Seins genießen könnte, Ich will Dir aber nicht verhehlen, dass Deine Chancen mit heute,“ er grinste mich wissend an, „sagen wir, gefallen sind. Und zwar recht weit. Exorbitant, wenn Du so willst.“

„Warum erzählt Du mir das Alles?“ unterbrach ich seinen Redefluss. „Du weißt mit Sicherheit, dass ich Eva in dieser Hinsicht alles geglaubt habe. Ich habe ja bewußt abgewogen, was ich aus der Situation machen soll.“

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