Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 8

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Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 8

Der Fall des Engels in die Untiefen Sodoms - Kapitel 8

Cyraxis

„Jaja, ich weiß. Schlechte Publicity und so. Herr der Lügen, der Qualen, der Sünde und so weiter und so fort. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich sogar einem Atheisten wie Dir wohl Nichts erzählen, was Du so einfach glaubst. Aber wie wärs denn mit einem kleinen Denkanstoß...so mal ganz unter uns Realisten. Wenn ich wirklich so ein schlimmer Finger bin, wie immer behauptet wird und mir die Einwanderungsbehörde da oben alle schickt, die in zumindest einer, oft aber in mehreren Hinsichten mir ähnlich sind: Was hätte ich dann davon, sie zu quälen? Nach dieser Logik müssten doch eher die Rechtschaffenen, sprich: die Langweiligen meine Feinde sein, aber nicht die, die sich für meine Sicht begeistern können.
Hmmm...“ Er zuckte mit den Achseln. „Das Problem ist, dass man den Menschen nur vor irgendwas Angst machen muss, und sie hören auf zu denken und verwandeln sich in eine dumme, steuerbare Herde. Früher ging das mit der Angst vor Hexen und der Hölle, heute redet man ihnen eben ein, dass ohne den Euro Krieg, Verderben und Armut nach Europa kommen. Hihi...Idioten.“ Paul lachte auf und schüttelte dazu den Kopf.

„Ok, gesetzt, ich vertraue Dir. Aber was willst Du tun?“

„Nicht will, mein Freund. Die Frage ist, was passiert gerade eben? Nun, ich will es Dir verraten. Eva träumt gerade. Und zwar von Sex. Höllisch gutem Sex. Du vögelst sie nämlich gerade in den Himmel und wieder retour. Kleiner Tipp am Rande. Du solltest morgen Dein Bettlaken tauschen. Es wird, nunja, etwas durchnässt in der Mitte sein.“

Er gönnte sich einen gewaltigen Schluck Bier, bevor er grinsend fortfuhr.

„Ich sag Dir das, Pornos machen kann ich. Hab ich mir von den Amis abgeschaut. Hrhrhr. Wenn mich nicht alles täuscht“, er sah konzentriert auf seine Uhr, „dann schiebst Du ihr gerade Deinen Schwanz langsam in ihren eingeölten Hintern, während Du sie vorne mit so einem kleinen, gemeinen Vibsi quälst.“

Ich sah ihn mit großen Augen an.

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